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Ist der Mensch des Menschen Wolf? Die Frage, ob der Mensch gut oder böse sei, war bereits lange vor Thomas Hobbes, nämlich seit der Antike dominant. Die dadurch begründeten Denkmuster des Zusammenhangs von Mensch und Natur mündeten in Ideologien und prägen noch heute aktuelle politische und soziobiologische Theorien. Dieter Groh entwirft in seiner detaillierten Untersuchung der Entstehung und Entwicklung der optimistischen und pessimistischen Sicht auf die Schöpfung, auf Mensch und Natur eine eindrucksvolle Geschichte der Theologie von der Genesis bis zu den westlichen und östlichen…mehr

Produktbeschreibung
Ist der Mensch des Menschen Wolf? Die Frage, ob der Mensch gut oder böse sei, war bereits lange vor Thomas Hobbes, nämlich seit der Antike dominant. Die dadurch begründeten Denkmuster des Zusammenhangs von Mensch und Natur mündeten in Ideologien und prägen noch heute aktuelle politische und soziobiologische Theorien.
Dieter Groh entwirft in seiner detaillierten Untersuchung der Entstehung und Entwicklung der optimistischen und pessimistischen Sicht auf die Schöpfung, auf Mensch und Natur eine eindrucksvolle Geschichte der Theologie von der Genesis bis zu den westlichen und östlichen Kirchenvätern. Er zeigt die erstmalige Konfrontation der konträren Deutungsmuster durch Augustin und Pelagius und beschreibt die Fortsetzung der Debatte im Zuge der Reformation. Denn das Menschenbild der Reformatoren und ihr Verhältnis zur Schöpfungstheologie sind bis heute in den verschiedensten Wissenschaften wirksam.

Autorenporträt
Dieter Groh war Professor emer. an der Universität Konstanz. Im Suhrkamp Verlag sind u. a. erschienen: Schöpfung im Widerspruch. Deutungen der Natur und des Menschen von der Genesis bis zur Reformation (stw 1489), Anthropologische Dimensionen der Geschichte (stw 992), Weltbild und Naturaneignung (zusammen mit Ruth Groh, stw 939). Dieter Groh ist am 29. Juli 2012 in Heidelberg gestorben.