In den eigenartigen kohärenten Zuständen von "Wellenpaketen" gilt für die Quantenphysik die sogenannte "Unschärferelation": Es ist die Vereinigung unvereinbarer Gegensätze zu einer neuen höheren Einheit. Kohärente Zustände liegen dabei mitten zwischen "Teilchen und Wellenaspekt". Dieses Prinzip gilt auch für die Erschaffung des Universums: Schöpfung ist auch ein Prozesshaftes Gleichzeitiges und insofern zugleich Einheit und Trennung der Liebe als Liebe in der Ausschüttung der Urenergie einerseits und der manifestierten Gestaltung als ein zu Liebendes andererseits. Denn die Liebe in der Ausschüttung ist das "Chaos", das die Weisheit als Ordnung in sich enthält. Die Weisheit ist die im Chaos noch nicht erkennbare Ordnung und der Wille zur Gestaltung. Ohne Ausschüttung keine Ordnung, ohne Ordnung keine Schöpfung. Gott ist beides: Das ist jene "Unschärferelation" zwischen Teilchen und Welle - beide sind untrennbar Getrennte. Reine Wellenhaftigkeit gibt es ebenso wenig wie reine Teilchenhaftigkeit, denn beide sind in einander verflochten und rückgekoppelt, können aber einander nie völlig vernichten.
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