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Miruna Lupescu, eine junge Schweizerin rumänischer Abstammung, die sich ihren Lebensunterhalt mit Übersetzungen verdient, lebt zurückgezogen in einer kleinen Wohnung, ihrem «Turm». Besuch bekommt sie allein von Julius, mit dem sie eine zwiespältige Beziehung verbindet. Einmal im Monat trifft sie sich mit ihrer Schwester Anna, die ihr auch den Auftrag zuhält, die «Briefe an den Sohn meiner Tochter» eines Gabriel Alexandru aus dem Rumänischen zu übersetzen. Miruna sucht die Begegnung mit dem Adressaten dieser Briefe, Johann Tschanun, und es beginnt eine Reise ins Ungewisse, auf die sie sich nur…mehr

Produktbeschreibung
Miruna Lupescu, eine junge Schweizerin rumänischer Abstammung, die sich ihren Lebensunterhalt mit Übersetzungen verdient, lebt zurückgezogen in einer kleinen Wohnung, ihrem «Turm». Besuch bekommt sie allein von Julius, mit dem sie eine zwiespältige Beziehung verbindet. Einmal im Monat trifft sie sich mit ihrer Schwester Anna, die ihr auch den Auftrag zuhält, die «Briefe an den Sohn meiner Tochter» eines Gabriel Alexandru aus dem Rumänischen zu übersetzen. Miruna sucht die Begegnung mit dem Adressaten dieser Briefe, Johann Tschanun, und es beginnt eine Reise ins Ungewisse, auf die sie sich nur widerwillig einlässt.
Isabelle Stamm legt einen faszinierenden Roman vor, in dem sie die Familiengeschichten zweier junger Leute ineinander verwebt.
Autorenporträt
Isabelle Stamm, geboren 1977 in Schaffhausen, verbrachte ihre Kindheit in Lausanne, Wallisellen und im Aargau. Nach einigen Semestern Studium in Geschichte und Psychologie und einem längeren Aufenthalt in Prag lebt und schreibt sie heute in Aarau. 2008 erschien der Roman 'Zwillings Welten'. Isabelle Stamm erhielt mehrere Auszeichnungen, u. a. vom Aargauer Kuratorium und vom Kuratorium Schaffhausen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Auch wenn ihr die Handlung vor allem durch die frühen "plumpen Hinweise" auf das harmonische Ende zu vorausschaubar erscheint, ist Rezensentin Sibylle Saxer von Isabelle Stamms zweiten Roman "Schonzeit" durchaus berührt. Die junge Rumänin Miruna, die sich nach dem Tod ihres Bruders einsam in ihre Schweizer Wohnung zurückgezogen hat, lernt durch ihre Arbeit als Übersetzerin den an einer Krankheit leidenden Tschanun kennen. Beide verschweigen einander ihre Schicksale und müssen im Laufe der Erzählung erkennen, dass das gegenseitige Schonen die Gräben zwischen ihnen nur vertieft. Durch die psychologisch differenzierte Auseinandersetzung  mit den Problemen ihrer Protagonisten und die viele Perspektivwechsel sei Stamms Roman vor allem "glaubwürdig", lobt die Rezensentin.

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