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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 26. April 2002 ereignete sich eine bis zu diesem Zeitpunkt unvorstellbare Tat in Deutschland. Robert Steinhäuser erschoss an seiner ehemaligen Schule, dem Johann Gutenberg Gymnasium in Erfurt, zwölf Lehrer, zwei Schüler, eine Sekretärin und einen Polizisten mit Handfeuerwaffen. Die Opfer wurden von Robert Steinhäuser sowohl systematisch als auch zielsicher ausgewählt. Während seiner Tat trug Robert Steinhäuser schwarze Kleidung und eine Maske. Im Anschluss…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 26. April 2002 ereignete sich eine bis zu diesem Zeitpunkt unvorstellbare Tat in Deutschland. Robert Steinhäuser erschoss an seiner ehemaligen Schule, dem Johann Gutenberg Gymnasium in Erfurt, zwölf Lehrer, zwei Schüler, eine Sekretärin und einen Polizisten mit Handfeuerwaffen. Die Opfer wurden von Robert Steinhäuser sowohl systematisch als auch zielsicher ausgewählt. Während seiner Tat trug Robert Steinhäuser schwarze Kleidung und eine Maske. Im Anschluss beging er Suizid (vgl. Pollmann 2008, S. 9). In der öffentlichen Wahrnehmung galten solche Taten, die als School Shootings bezeichnet werden, als spezifisches Problem der Schulen in den USA. Nachdem es zu School Shootings in deutschen Städten wie Emsdetten oder Winnenden kam, wurde deutlich, dass weitere derartige Taten möglich sind. Es besteht also Bedarf zur Auseinandersetzung mit der Thematik, um solche School Shootings in Zukunft zu verhindern. Nach jeder Tat stellte sich die Schuldfrage, die oftmals schnell mit verschiedenen Erklärungen beantwortet wurde. Ein Beispiel dafür sind Videospiele, wie sogenannte Ego-Shooter, die schnell als ausschlaggebend galten. Andere Erklärungsmuster rekurrieren auf die leichte Verfügbarkeit von Waffen oder den Konsum gewalttätiger Medien. Allerdings können derartige monokausale Erklärungsmodelle das Phänomen der School Shootings nicht ausreichend erklären. Die sozialen Bedingungen als tatauslösender Aspekt werden dabei oftmals nicht betrachtet (vgl. Pollmann 2008, S. 9ff.). Das School Shooting ist das Ende eines Prozesses, der durch verschiedene Bedingungen ausgelöst wurde. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit soll die Frage "Warum wählen Jugendliche die Institution Schule als Schauplatz für ihre Tat?" thematisiert werden. Demnach wird beschrieben durch welche inneren und äußeren Bedingungen ein derartiger tatauslösender Hass auf die Schule entstanden ist, dass diese als Tatort ausgewählt wird. Zudem wird beschrieben, was die Jugendlichen mit der Tat demonstrieren möchten.
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