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"Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen ..."
Schopenhauer hat für sein Hauptwerk eine Frage Goethes als Motto gewählt, deren Antwort Die Welt als Wille und Vorstellung geben soll: "Ob nicht Natur zuletzt sich doch ergründe ...?"
Der erste Teil des Sammelbandes bietet Einblicke in die von Schopenhauers Mutter Johanna geprägte Weimarer Salonkultur und fördert damit das Verständnis der Genese seines Hauptwerks. Schopenhauers erster Italienreise widmet sich der zweite Teil - Italien war das große gemeinsame Thema der beiden Frankfurter. Auch die Unterschiede ihrer…mehr

Produktbeschreibung
"Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen ..."

Schopenhauer hat für sein Hauptwerk eine Frage Goethes als Motto gewählt, deren Antwort Die Welt als Wille und Vorstellung geben soll: "Ob nicht Natur zuletzt sich doch ergründe ...?"

Der erste Teil des Sammelbandes bietet Einblicke in die von Schopenhauers Mutter Johanna geprägte Weimarer Salonkultur und fördert damit das Verständnis der Genese seines Hauptwerks. Schopenhauers erster Italienreise widmet sich der zweite Teil - Italien war das große gemeinsame Thema der beiden Frankfurter. Auch die Unterschiede ihrer Farbenlehren und der Naturbegriff um 1800 werden detailliert behandelt. Dass und inwiefern die Welt Vorstellung und zugleich Wille ist, wird mit Spinoza plausibel gemacht.

Neue Arbeiten zur Aktualität der Farbenlehre Goethes, die eine neue Einschätzung des "Streits um die Farben" erlauben, folgen im dritten Teil. Da sowohl Schopenhauer als auch Goethe durch ihre Werke von 1819 das Tor zum Osten geöffnet haben, wird Schopenhauers Lektüre des West-östlichen Divan genau untersucht. Ein dokumentarischer Anhang versammelt Materialien zum naturphilosophischen Dialog Goethes und Schopenhauers. Die von Goethe explizit hervorgehobenen Seiten der ersten Auflage von Schopenhauers Hauptwerk werden als Faksimile zur Verfügung gestellt. Insgesamt werden in diesem Band wesentliche Aspekte vertieft und mit erläuternden Materialien angereichert, die im Band Schopenhauer und Goethe. Biographische und philosophische Perspektiven (2016) bereits in Ansätzen thematisiert worden sind.

Aus dem Inhalt: "Ich kann Göthen nicht genug sehen". Johanna Schopenhauers geselliger Zirkel in Weimar Nach-Reden. Schopenhauer über Goethe, Goethe über Schopenhauer in Weimar, Thomas Manns Lotte in Weimar und ein Ausblick auf Hans Pleschinskis Königsallee Mit den Augen des Geistes. Erkenntnisreflexion bei Goethe und Schopenhauer Die lebendige Naturanschauung. Goethe und Schopenhauer: Nähe und Ferne Schopenhauers Vorstellung der Vorstellung "Ein Ich und Egoismus sind Eins". Das Hauptwerk und die Frage nach der individuellen Identität Schopenhauer sive Goethe oder: Der Naturbegriff um 1800 Azzurro. Goethe und Schopenhauer im Licht der Erfahrung der italienischen Landschaft Westöstliche Lektüren - Schopenhauer liest Goethes Divan Gott-Natur oder Objektivation des Willens? Materialien zum naturphilosophischen Dialog zwischen Goethe und Schopenhauer etc.
Autorenporträt
Dr. Thomas Regehly ist im Vorstand der Schopenhauer-Gesellschaft (Frankfurt a.M.), der Internationalen Philipp Mainländer-Gesellschaft (Offenbach) und der Offenbacher Rhein-Main-Vokalisten (Träger des Kulturpreises der Stadt Offenbach 2019) sowie als Präsident der Internationalen Jacob-Böhme-Gesellschaft und im Böhme-Beirat der Stadt Görlitz tätig. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Aristoteles, Schopenhauer, Heidegger und W. Benjamin sowie Fragen der philosophischen und literarischen Hermeneutik. Vorträge im In- und Ausland (Argentinien, Brasilien, USA, UK, Irland, Israel, Griechenland, Italien, Spanien, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Schweiz, Polen, Kroatien, Armenien, Aserbaidschan, Indien, China, Japan). Als Dozent unterrichtet er nach seiner Tätigkeit im Finanzwesen an der Jüdischen Volkshochschule, der Frankfurter Malakademie und der Frankfurter Universität.