"Einst, im Gespräche mit Schopenhauer, habe ich ad vocem Literat" scherzend gesagt: Gott bewahre Sie vor Ihren Freunden! und er antwortete mir: Leider! Aber die andern schreiben eben nicht." Dieses sein allzu weit getriebenes Ignoscere amicis, das unbedachte Vertrauen, mit dem er dem Eifer solcher Leute in der Verbreitung seines Namens und seiner Lehre dankte, hat er teuer bezahlen müssen! Ich habe dies mit Bestimmtheit vorhergesehen und deshalb, bald nach seinem Tode, aus Freundespflicht die Feder ergriffen, damit das lehrreiche Charakterbild dieses aussergewöhnlichen Menschen, zum wenigsten in der Hauptsache, nicht von vorne herein verpfuscht, verwischt und bekleckst würde, sondern der Nachwelt der reine, volle, wenn auch düstere und herbe Eindruck erhalten werde." [...]
Das vorliegende Werk von Wilhelm Gwinner beleuchtet die Frauenstädt-Lindner'sche Verteidigung Schopenhauer's.
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1863.
Das vorliegende Werk von Wilhelm Gwinner beleuchtet die Frauenstädt-Lindner'sche Verteidigung Schopenhauer's.
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1863.