Der Roman greift eine Geschichte aus dem Sommer des Jahres 93 auf, die sich die Menschen eines Dorfes erzählten. Viele Ostbrandenburger deuteten, gefragt oder ungefragt, bestimmte Episoden, Meinungen, Vermutungen, Verwünschungen und Verurteilungen sowie moralische und politische Bewertungen an, die der Autor zunächst relativ unbeteiligt, im zunehmenden Maße jedoch interessierter aufnahm.
Was das Dorf aufbrachte, war der Tod eines dort seit Jahren wohnenden regimenahen Professors. Man fand ihn gewürgt, mit einer eingeschlagenen Schläfe, aufgeschnittenen Adern, ertrunken in der Badewanne. Was war geschehen? Mord, Selbstmord?
Der Leser weiß es bald. Die Polizei kriegt es nicht raus. Da gibt es ein kurioses Spiel mit Steinen, mit gefälschten Bröckchen der Berliner Mauer und mit alten Münzen, das zunehmend Rätsel aufgibt. Eine sozialambitionierte Hauptkommissarin, 91 nach Brandenburg versetzt, glaubt an einen kuriosen Suizid. Ihr Chef hingegen sieht Anzeichen für einen Mord, perfide und intelligent vorbereitet von einem Täter, der das Opfer gehasst hatte und sich in dieser Weise rächte. Auch das Motiv des Hasses war ihm klar: Es konnte nur erlittenes DDR-Unrecht sein.
Zwischen beiden agiert ein übernommener Major der Volkspolizei, dem es nicht so sehr auf Ermittlungen ankommt, sondern vielmehr auf sein Fortkommen und Reinkommen in die neuen Strukturen des Amtes und des Lebens.
Im Laufe der Bearbeitung verwirrt sich der Fall immer mehr, wozu nicht nur der im Dorf wohnende reuige Pfarrer, die nun anschaffende ehemalige Pionierleiterin, der nach Stasi-Verhören verwirrte Autoschlosser verunreinigter Wendehals, der es geschafft hat, gutgehende Bordelle vor und hinter der polnischen Grenze zu betreiben.
Die Menschen unterliegen heftigen Brüchen in Anschauung und Verhalten. Wie Ebbe und Flut.
Schließlich zeigen sich auch diesem Dorf die Chancen des neuen Jahrtausends.
Was das Dorf aufbrachte, war der Tod eines dort seit Jahren wohnenden regimenahen Professors. Man fand ihn gewürgt, mit einer eingeschlagenen Schläfe, aufgeschnittenen Adern, ertrunken in der Badewanne. Was war geschehen? Mord, Selbstmord?
Der Leser weiß es bald. Die Polizei kriegt es nicht raus. Da gibt es ein kurioses Spiel mit Steinen, mit gefälschten Bröckchen der Berliner Mauer und mit alten Münzen, das zunehmend Rätsel aufgibt. Eine sozialambitionierte Hauptkommissarin, 91 nach Brandenburg versetzt, glaubt an einen kuriosen Suizid. Ihr Chef hingegen sieht Anzeichen für einen Mord, perfide und intelligent vorbereitet von einem Täter, der das Opfer gehasst hatte und sich in dieser Weise rächte. Auch das Motiv des Hasses war ihm klar: Es konnte nur erlittenes DDR-Unrecht sein.
Zwischen beiden agiert ein übernommener Major der Volkspolizei, dem es nicht so sehr auf Ermittlungen ankommt, sondern vielmehr auf sein Fortkommen und Reinkommen in die neuen Strukturen des Amtes und des Lebens.
Im Laufe der Bearbeitung verwirrt sich der Fall immer mehr, wozu nicht nur der im Dorf wohnende reuige Pfarrer, die nun anschaffende ehemalige Pionierleiterin, der nach Stasi-Verhören verwirrte Autoschlosser verunreinigter Wendehals, der es geschafft hat, gutgehende Bordelle vor und hinter der polnischen Grenze zu betreiben.
Die Menschen unterliegen heftigen Brüchen in Anschauung und Verhalten. Wie Ebbe und Flut.
Schließlich zeigen sich auch diesem Dorf die Chancen des neuen Jahrtausends.