58,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 3-5 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

My heart's in the highlands, dichtete Robert Burns im Jahre 1789 - und auch heute noch kann man sein Herz leicht an das ewig einsame, raue schottische Hochland verlieren. Genauso wie an schwindelerregende Klippen, windumtoste Inseln und die tief ins Inland reichenden Fjorde im Westen. Sirio Magnabosco und Dmitrij Leltschuk porträtieren Landschaft und Menschen mit erstaunlichen, faszinierenden und verzaubernden Ansichten und zeigen Schottland und seine Bewohner in noch nie gesehenen Bildern.

Produktbeschreibung
My heart's in the highlands, dichtete Robert Burns im Jahre 1789 - und auch heute noch kann man sein Herz leicht an das ewig einsame, raue schottische Hochland verlieren. Genauso wie an schwindelerregende Klippen, windumtoste Inseln und die tief ins Inland reichenden Fjorde im Westen. Sirio Magnabosco und Dmitrij Leltschuk porträtieren Landschaft und Menschen mit erstaunlichen, faszinierenden und verzaubernden Ansichten und zeigen Schottland und seine Bewohner in noch nie gesehenen Bildern.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Nikolaus Gelpke, 1962 in Zürich geboren, aufgewachsen vor allem in der Schweiz und in Italien, ist Verleger des mareverlags sowie Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift mare, Hamburg. Auf Anregung von Elisabeth Mann Borgese, bei der er nach dem Abitur in Halifax lebte, studierte er ab 1984 Meeresbiologie an der Universität Kiel und schloss als Diplom-Meeresbiologe ab. Die Leidenschaft für die See führte zur Idee von »mare - Die Zeitschrift der Meere«, die seit 1997 erscheint.Nikolaus Gelpke ist engagierter Meeresschützer, Präsident der Ocean Science and Research Foundation und des International Ocean Institute. Er ist Schirmherr der GAME, einem internationalen meereswissenschaftlichen Trainings- und Forschungsprogramm am GEOMAR in Kiel. Zudem ist er im Beirat der Deutschen Umweltstiftung sowie im Evaluationsteam des Exzellenzclusters »Ozean der Zukunft« in Kiel und gehört der Jury für die Vergabe des Elisabeth-Mann-Borgese-Meerespreises an, den das Land Schleswig-Holstein s

eit 2006 vergibt.

Dmitrij Leltschuk, geboren 1975 in Minsk, war als freier Journalist tätig, bis er 1999 für sein HAW-Studium der Medientechnik mit dem Schwerpunkt Audiovisuelle Medien nach Hamburg kam. Hier arbeitet er seit 2007 als freiberuflicher Fotograf u.a. für GEO, Spiegel, arte und mare, vor allem im Bereich Reportage. Für sein Werk, das in zahl- reichen internationalen Ausstellungen gezeigt wurde, war er nominiert u. a. für den Henri-Nannen-Preis 2012; zuletzt erhielt er den Greenpeace Photo Award 2014.

Sirio Magnabosco, 1980 in Verona geboren, zog nach dem Studium der Fotografie in Mailand und dem Besuch der Filmschule in Ferrara in seine heutige Heimat Berlin.Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Medien wie Newsweek, der New York Times, Vanity Fair, Wired und mare abgedruckt und international ausgestellt. 2007 war er zur Joop Swart Masterclass von World Press Photo in Amsterdam eingeladen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.12.2015

Ganz rauh und ganz warm

Ein Bildband über Schottland ganz ohne Schottenkaro, Dudelsack und im Glas funkelnden Whisky. Als die Fotografen Dmitrij Leltschuk aus Weißrussland und Sirio Magnabosco aus Italien den Auftrag für dieses Buch erhielten, kannten sie Großbritanniens hohen Norden nicht. Keine Folklore trübte ihren Blick. In der Folge verbrachten sie viel Zeit in den Highlands und auf den Hebriden, auch mal im Zelt, um den Sonnenaufgang nicht zu verpassen oder den Augenblick, in dem ein Hirsch im Schneesturm auf einem Hügel verharrt und den Kopf wendet. Ein Wimpernschlag. Das Foto. Beide Fotografen sind Meister des begnadeten Moments; bei Magnabosco vermutlich die Summe unendlicher Geduld; bei Leltschuk die Gabe der Spontaneität und Empathie. Magnabosco fotografiert analog: Landschaften, wie sie wohl nur unter dem rasch wechselnden, dramatischen Licht aufscheinen, Tagstücke in Grau und Milchweiß, eine Burgruine, die sich im stillen Wasser spiegelt; ein Lichtstrahl, der wie eine Klinge den schieferfarbenen Himmel teilt, die Flusen eines Regenbarts, der über die Berge schleift, Steine, Moor, Wolkenwalzen, Nebel in seiner schönsten Form, meerumschlungene Einsamkeit. Leltschuk konzentriert sich auf die Menschen: Fischer, Schäfer, Bootsbauer bei der Arbeit, eine Frau in Sandalen, die drei weiße Spitze an der Leine übers regenglänzende Pflaster führt. Es sind Bilder aus klammen Feuchtgebieten. Ihr Aroma von nasser Wolle, nassem Fell, Algen, Fisch, Eisen und Ölzeug ist fast spürbar. Die dazugehörigen Geschichten stehen im Anhang als Stenogramm: die Familie, die im selbstgebauten Haus im Wald lebt; der Mann aus Prag, der sein ganzes Geld in die Restaurierung eines Wracks steckt, der Nessie-Jäger in seinem Wohnwagen am Loch Ness mit Klavier und Katze. Schottland ganz rauh und ganz warm und zum Niederknien schön.

letz

"Schottland" von Dmitrij Leltschuk und Sirio Magnabosco. Herausgegeben von Nikolaus Gelpke. Mit einem Text von Katja Scholtz. Mare Verlag, Hamburg 2015, 144 Seiten, zahlreiche Farbfotografien. Gebunden, 58 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr