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Alex schreibt an einem Essay. Und kommt nicht voran. Das Thema: Worüber meine Mutter und ich nicht sprechen. Ein Besuch in der glamourös kaputten Provinzvilla der überreizten Mutter soll weiterhelfen, doch er zeigt nur: Sie sprechen gar nicht miteinander. Nicht über Alex' Queerness, nicht über die Antidepressiva, die sie offensichtlich beide nehmen, nicht über die Traumata der Familie. Als die Mutter Alex beim Schützenfest (versehentlich!) anschießt, ist klar, dass nicht nur die Arbeit am Essay gescheitert ist. Ein grandios lakonischer Roman darüber, was Familien trennt und zusammenhält - das…mehr

Produktbeschreibung
Alex schreibt an einem Essay. Und kommt nicht voran. Das Thema: Worüber meine Mutter und ich nicht sprechen. Ein Besuch in der glamourös kaputten Provinzvilla der überreizten Mutter soll weiterhelfen, doch er zeigt nur: Sie sprechen gar nicht miteinander. Nicht über Alex' Queerness, nicht über die Antidepressiva, die sie offensichtlich beide nehmen, nicht über die Traumata der Familie. Als die Mutter Alex beim Schützenfest (versehentlich!) anschießt, ist klar, dass nicht nur die Arbeit am Essay gescheitert ist.
Ein grandios lakonischer Roman darüber, was Familien trennt und zusammenhält - das Unausgesprochene.

Hart und verletzlich, kühl und komisch - ein knallgegenwärtiger Roman über familiäre Leerstellen
Autorenporträt
Evan Tepest lebt als Autor in Berlin. Im Februar 2024 erscheint sein erster Roman Schreib den Namen deiner Mutter im Piper Verlag. 2023 erschien der Essayband Power Bottom. Seine Texte sind außerdem in Anthologien und Zeitschriften erschienen, zuletzt in Delfi. Zeitschriftfür neue Literatur. Tepest ist Kolumnist für das Missy Magazine und ist im Wintersemester 24/25 Dozent für Essayistik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Nicht allzu überzeugt ist Rezensentin Julia Schröder von Evan Tepests Debütroman, dessen Millennial-Hauptfigur Alex Mitte dreißig ist, in Berlin gelebt hat und jetzt wieder bei ihrer Mutter einzieht. Die lebt immer noch, wo Alex aufgewachsen ist, in einem niederrheinischen Nest. Im Folgenden versucht Alex im Zuge eines Schreibauftrags die eigene Familiengeschichte zu rekonstruieren und außerdem mit ihrer eigenen nicht-binären Identität klar zu kommen, erzählt die Kritikerin. Es geht unter anderem um eine schizophrene Großmutter und einen problembehafteten Stiefbruder, erfahren wir, außerdem tauchen ein paar andere Figuren aus Alex' Vergangenheit auf. Die wenig raffinierte Sprache, Namedropping und die anekdotisch sich entfaltende Klischeekindheit der Hauptfigur verleiden Schröder die Lektüre über weite Strecken.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Tepest erzählt das Coming-out als nichtbinär nicht als Ende einer Geschichte, sondern als Wendepunkt. Und das ist wiederum gar nicht altbekannt, sondern ganz frisch und gegenwärtig.« MDR Kultur "Unter Büchern" 20240228