Kate Morton liebt Notizbücher. Heute schreiben Autoren auch noch mit Tinte auf Papier. In seinen Romanen öffnet John Irving die Tür zu seinem Schreibzimmer. Karen Blixen war eine Meisterin des ersten Satzes. Der Rahmen von Boccaccios berühmten Novellenzyklus regt zu einer Schreibwerkstatt an. Es schreiben nicht nur Solisten, es geht auch im Duett. Goethes Bestseller dient noch als Modell für einen Briefroman. Edgar Allan Poe begründete die moderne Detektivgeschichte. Ein Lied auf die Stenografie. Und Charles Dickens schuf einen unvergesslichen Bösewicht. - »Da hat sich jemand dran gemacht, den Großen mit Witz und Esprit über die Schulter zu schauen und sie sich als Teil ihrer eigenen Geschichten und Charaktere vorzustellen. Es ist das Eine, ganz in Charaktere literarischen Schaffens einzutauchen oder sie gar zu entwickeln. Das ist Analyse. - Und es ist etwas anderes, in diesen den Geist und die Seele ihrer wahren Schöpfer zu entdecken. Das ist Verstehen.« Alexandra Ahrens, www.amazon.de