68,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Ostdeutsche Kinder- und Jugendbuchautoren waren nach der Wende gänzlich neuen Produktionsbedingungen ausgesetzt. "Der Kapitalismus muss gelernt werden ..." So formulierte es 2010 die ehemalige Cheflektorin des Kinderbuchverlags der DDR Katrin Pieper. Selbst renommierten Autorinnen und Autoren Ostdeutschlands ist dieser Lernprozess nur ansatzweise gelungen, sofern sie sich überhaupt darauf einlassen wollten. Den Strukturen des bundesdeutschen Kinder- und Jugendbuchmarkts entsprach ein Anforderungsprofil, dem die einst erfolgreichen DDR-Literaten kaum gerecht werden konnten. Im Zentrum der…mehr

Produktbeschreibung
Ostdeutsche Kinder- und Jugendbuchautoren waren nach der Wende gänzlich neuen Produktionsbedingungen ausgesetzt. "Der Kapitalismus muss gelernt werden ..." So formulierte es 2010 die ehemalige Cheflektorin des Kinderbuchverlags der DDR Katrin Pieper. Selbst renommierten Autorinnen und Autoren Ostdeutschlands ist dieser Lernprozess nur ansatzweise gelungen, sofern sie sich überhaupt darauf einlassen wollten. Den Strukturen des bundesdeutschen Kinder- und Jugendbuchmarkts entsprach ein Anforderungsprofil, dem die einst erfolgreichen DDR-Literaten kaum gerecht werden konnten. Im Zentrum der vorliegenden Studie steht das literarische Schaffen von sechs DDR-Autoren vor und nach der Wende von 1989/90: Christa Kozik, Wolf Spillner, Jutta Schlott, Peter Abraham, Uwe Kant und Günter Saalmann.
Autorenporträt
Maria Becker arbeitet am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Technischen Universität Dortmund mit den Schwerpunkten Kinder- und Jugendliteratur, Buchmarkt, Literaturdidaktik, Interkulturalität und Kreatives Schreiben.
Rezensionen
«Maria Becker hat mit ihrer Arbeit eine eindringliche und wichtige Studie vorgelegt, der man nur viele Leser wünschen kann (in Ost und West). All jenen, die sich mit der Geschichte der deutschen KJL befassen, sei sie dringend ans Herz gelegt, zumal sie eine wesentliche Forschungslücke schliesst.» (Kirsten Kumschlies, Literaturkritik.de, 4. April 2014)