Henning Rischbieters Erinnerungen reichen über fast acht Jahrzehnte zurück und decken somit einen Großteil des vergangenen Jahrhunderts ab - des Jahrhunderts der Extreme. Der leidenschaftliche Theaterkritiker erzählt lakonisch und pointiert und lässt seine Leser teilhaben an der Geschichte des bundesdeutschen Theaterlebens und seiner Protagonisten. Als Mitbegründer und Herausgeber der renommierten Zeitschrift Theater heute hat er die Aufführungspraxis tätig begleitet und mitgeprägt. »Kein Unverzichtbarer im Theater heute«, so Ivan Nagel, »hätte es ohne Rischbieter und sein 'Theater heute' geschafft«.Henning Rischbieters Erinnerungen reichen über fast acht Jahrzehnte zurück und decken somit einen Großteil des vergangenen Jahrhunderts ab - des Jahrhunderts der Extreme. Der leidenschaftliche Theaterkritiker erzählt lakonisch und pointiert und lässt seine Leser teilhaben an der Geschichte des bundesdeutschen Theaterlebens und seiner Protagonisten. Als Mitbegründer und Herausgeber derrenommierten Zeitschrift Theater heutehat er die Aufführungspraxis tätig begleitet und mitgeprägt. 'Kein Unverzichtbarer im Theater heute', so Ivan Nagel, 'hätte es ohne Rischbieter und sein 'Theater heute' geschafft'.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Henning Rischbieters Erinnerungen schätzt Till Briegleb wegen ihres unsentimentalen Tons und des unprätentiösen Stils. Der Theaterkritiker und Mitbegründer von "Theater heute" legt so gar nichts Eitles oder Selbstgerechtes an den Tag und erzählt von seinem Leben vor allem in Begegnungen mit anderen, was der Rezensent sehr sympathisch findet. Überhaupt, so einen "Typ des Kritikers" gibt es heute gar nicht mehr, sinniert der Rezensent in Hinblick auf die standhaft sozialdemokratische Haltung des Kritikers, dessen intellektuelles Leben sich im Kreis von Schauspielern und Regisseuren und in durchaus "patriarchalem Gestus" abspielte. Die daraus resultierende "abschätzige" Haltung gegenüber Frauen allerdings ist etwas, was Briegleb in diesen Memoiren negativ aufgefallen ist, wenn er sie auch nicht dem Autor allein in die Schuhe schieben will, sondern sie als typisch für "von Männern dominierte Bildungselite" der Zeit einordnet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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