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»Schrift [...] fällt beim Lesen nicht ab wie Schlacke« - Schöpf, Sven
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Oft ist die Benjamin-Forschung dem Ziel verpflichtet, den 'ganzen Benjamin' oder dessen 'Denken in nuce' zu erheischen. Im Gegensatz dazu erörtert Sven Schöpf das 'ganze Trauerspielbuch'. Im Zentrum steht hierbei die typographische Gestaltung der 1928 publizierten Erstausgabe von Walter Benjamins legendärem Barockbuch. Um deren hermeneutisches Potential aufzuzeigen, rekonstruiert die Studie schlaglichtartig die Geschichte der Druckschrift sowie die Semantik der Typographie. Zudem wird, vor dem Hintergrund der Buchkunstbewegung und der 'Krise des Historismus', ein richtungsweisender Blick auf…mehr

Produktbeschreibung
Oft ist die Benjamin-Forschung dem Ziel verpflichtet, den 'ganzen Benjamin' oder dessen 'Denken in nuce' zu erheischen. Im Gegensatz dazu erörtert Sven Schöpf das 'ganze Trauerspielbuch'. Im Zentrum steht hierbei die typographische Gestaltung der 1928 publizierten Erstausgabe von Walter Benjamins legendärem Barockbuch. Um deren hermeneutisches Potential aufzuzeigen, rekonstruiert die Studie schlaglichtartig die Geschichte der Druckschrift sowie die Semantik der Typographie. Zudem wird, vor dem Hintergrund der Buchkunstbewegung und der 'Krise des Historismus', ein richtungsweisender Blick auf die Machart literarhistorischer Publikationen geistesgeschichtlicher Provenienz geworfen.
Autorenporträt
Sven Schöpf (Dr. phil.), geb. 1982, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe »Journalliteratur. Formatbedingungen, visuelles Design, Rezeptionskulturen«. Er hat Germanistik und Philosophie studiert und wurde an der Ruhr-Universität Bochum promoviert. Neben Journalforschung, Materialphilologie und Wissenschaftsgeschichte stehen erkenntnistheoretische Überlegungen im Zentrum seines Interesses.
Rezensionen
Besprochen in: Zeitschrift für deutsche Philologie, 142/4 (2023), Hamed Taheri