Während sich die Bibel als wertvoller Bestandteil unserer Kultur hoher Achtung erfreut, ist ihre Autorität als unvergleichliches Zeugnis göttlicher Offenbarung vielfach zum Problem geworden. Mit seiner theologischen Studie legt Heinrich Karpp die innerkirchliche Bedeutung der Heiligen Schrift dar, indem er der Geschichte ihrer Formen, ihres Gebrauchs und ihres Wirkens bis zur Zeit der Reformation, auch im Zusammenhang mit der Kulturgeschichte, nachgeht. Die quellennahe Darstellung des Schriftgebrauchs im Wechsel der Zeit regt auch ein neues, zeitgemäßes Bibelverständnis an.