Das Thema Schrift und Schriftlichkeit hat in jüngster Zeit verstärkte Aufmerksamkeiterfahren, nicht zuletzt im Kontext eines erneuerten medienphilologischenund medienkomparatistischen Interesses in den Literatur- und Kulturwissenschaften.Die Beiträge des vorliegenden Bandes knüpfen wird an diesen bereits recht gut erforschten Gegenstand an in der Erwartung, dass sich aus einem komparatistischen Zugang weitere Gesichtspunkte gewinnen lassen, die es ermöglichen, neue Aspekte und Dimensionen der Thematik zu erschließen. Es geht darum, Schrift in Relation zu (anderen) Formen des Graphischenund Bildhaften zu betrachten, um auf diese Weise das Spezifische der jeweiligenAufzeichnungsformen deutlich zu machen. Eine solche dezidiert vergleichendeund medienkomparatistische Zugangsweise eröffnet neue Beobachtungenund Erkenntniss, die zu einem vertieften Verständnis der einzelnenmedialen Formen in ihrer jeweiligen Eigenart sowie in ihrem Zusammenwirkenführen.