Das Werk des vor 175 Jahren verstorbenen Autors des Titan und der Flegeljahre, Jean Paul, ist in letzter Zeit erneut auf große Resonanz gestoßen. Ein Grund dafür mag einerseits in der Wiederaufnahme der historisch-kritischen Ausgabe seiner Schriften liegen, die viele spannende, aber bisher nur schwer zugängliche Texte ans Tageslicht fördert, andererseits aber auch in dem Erfolg einiger für ein breiteres Publikum gedachter Publikationen wie z. B. der vielbeachteten Auswahl seiner aphoristischen Gedanken, die 1996 unter dem Titel Ideen-Gewimmel erschienen ist.
Nachgezeichnet und analysiert werden in dem vorliegenden Band die verschiedenen Aspekte der Jean Paulschen Arbeit am Text - die gelehrt-witzigen Bezüge, die kühnen Metaphern und Wortschöpfungen Jean Pauls, die Wiederverwendung von fremden, aber auch von eigenen Texten und Textfragmenten, die von dem Autor neu- bzw. umgeschrieben werden (Nachschrift, Zitat, Anspielung, Kontrafaktur, Parodie). Dadurch wird der eigentümliche Schreib- und Erzählstil Jean Pauls in den Vordergrund gestellt - mithin gerade der Aspekt, der bei der Lektüre dieses Schriftstellers sofort in die Augen fällt und die Leser stets fasziniert, verwirrt bzw. irritiert hat, von der Forschung allerdings nicht immer angemessen gewürdigt worden ist, so daß Arbeiten über seine Ästhetik, Poetik und Stilistik relativ selten geblieben sind.
Nachgezeichnet und analysiert werden in dem vorliegenden Band die verschiedenen Aspekte der Jean Paulschen Arbeit am Text - die gelehrt-witzigen Bezüge, die kühnen Metaphern und Wortschöpfungen Jean Pauls, die Wiederverwendung von fremden, aber auch von eigenen Texten und Textfragmenten, die von dem Autor neu- bzw. umgeschrieben werden (Nachschrift, Zitat, Anspielung, Kontrafaktur, Parodie). Dadurch wird der eigentümliche Schreib- und Erzählstil Jean Pauls in den Vordergrund gestellt - mithin gerade der Aspekt, der bei der Lektüre dieses Schriftstellers sofort in die Augen fällt und die Leser stets fasziniert, verwirrt bzw. irritiert hat, von der Forschung allerdings nicht immer angemessen gewürdigt worden ist, so daß Arbeiten über seine Ästhetik, Poetik und Stilistik relativ selten geblieben sind.