Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 im böhmischen Gitschin, ist am 12. Juni 1936 in Wien gestorben.
Die Fackel der Jahre um 1933 nimmt mit beinahe allen Artikeln, die der vorliegende Band zusammenstellt, Bezug auf Hitlers 'Machtergreifung' - indem sie zunächst die Voraussetzungen und dann die Folgen dieser Katastrophe dokumentiert und diskutiert.
Ein zentrales Thema bildet hier wie dort die Politik der Sozialdemokratie beider Republiken. Ebenso unnachsichtig faßt Karl Kraus den Zustand einer Kultur ins Auge, die, von der Presse beherrscht und zur Kulturindustrie heruntergekommen, dem Einbruch der Barbarei nichts entgegenzusetzen hat.
Zu den Schriften dieser Jahre gehören allerlei Meisterwerke der Polemik wie der Satire und einige von Kraus' vollkommensten Werken überhaupt - wie der Briefwechsel mit der »Literarischen Welt« und die Rede am Grab von Adolf Loos. Das Hauptstück des Bandes, ein Buch im Buch, bildet der Anfang 1934 abgefaßte Brief Warum die Fackel nicht erscheint, in dem auf mehr als 150 Seiten der Entschluß begründet wird, die Dritte Walpurgisnacht von 1933, Kraus' Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, unveröffentlicht zu lassen.
Die Fackel der Jahre um 1933 nimmt mit beinahe allen Artikeln, die der vorliegende Band zusammenstellt, Bezug auf Hitlers 'Machtergreifung' - indem sie zunächst die Voraussetzungen und dann die Folgen dieser Katastrophe dokumentiert und diskutiert.
Ein zentrales Thema bildet hier wie dort die Politik der Sozialdemokratie beider Republiken. Ebenso unnachsichtig faßt Karl Kraus den Zustand einer Kultur ins Auge, die, von der Presse beherrscht und zur Kulturindustrie heruntergekommen, dem Einbruch der Barbarei nichts entgegenzusetzen hat.
Zu den Schriften dieser Jahre gehören allerlei Meisterwerke der Polemik wie der Satire und einige von Kraus' vollkommensten Werken überhaupt - wie der Briefwechsel mit der »Literarischen Welt« und die Rede am Grab von Adolf Loos. Das Hauptstück des Bandes, ein Buch im Buch, bildet der Anfang 1934 abgefaßte Brief Warum die Fackel nicht erscheint, in dem auf mehr als 150 Seiten der Entschluß begründet wird, die Dritte Walpurgisnacht von 1933, Kraus' Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, unveröffentlicht zu lassen.