Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 im böhmischen Gitschin, ist am 12.Juni 1936 in Wien gestorben.
Unter dem Motto »Shakespeare hat alles vorausgewußt« hat sich Karl Kraus in seinen satirischen Schriften, von Sittlichkeit und Criminalität über Die letzten Tage der Menschheit bis zur Dritten Walpurgisnacht, immer wieder auf Shakespeare berufen. Derselbe Gedanke bestimmt gutenteils auch die Darbietung von Dramen Shakespeares in beinahe hundert Vorlesungen von Karl Kraus. Die für sein »Theater der Dichtung« hergestellten Bearbeitungen, von denen freilich nur sieben erhalten sind, stellen einige Shakespearesche Meisterwerke, darunter Macbeth und Das Wintermärchen, in der maßgeblichen Übersetzung durch Schlegel/Tieck, dramaturgisch gerafft und sprachlich erneuert, »gebändigt, nicht gezähmt«, auch für die Bühne der Gegenwart bereit.
Unter dem Motto »Shakespeare hat alles vorausgewußt« hat sich Karl Kraus in seinen satirischen Schriften, von Sittlichkeit und Criminalität über Die letzten Tage der Menschheit bis zur Dritten Walpurgisnacht, immer wieder auf Shakespeare berufen. Derselbe Gedanke bestimmt gutenteils auch die Darbietung von Dramen Shakespeares in beinahe hundert Vorlesungen von Karl Kraus. Die für sein »Theater der Dichtung« hergestellten Bearbeitungen, von denen freilich nur sieben erhalten sind, stellen einige Shakespearesche Meisterwerke, darunter Macbeth und Das Wintermärchen, in der maßgeblichen Übersetzung durch Schlegel/Tieck, dramaturgisch gerafft und sprachlich erneuert, »gebändigt, nicht gezähmt«, auch für die Bühne der Gegenwart bereit.