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»Ich will nicht vergessen: ich stamme von jüdischen Eltern.«
Seit den 1920er Jahren bilden Texte zur prekären jüdischen Existenz und Kultur einen großen Teil von Döblins schriftstellerischer Arbeit. Konfrontiert mit dem zunehmenden Antisemitismus in Deutschland, plädiert Döblin für einen selbstbewussten jüdischen 'Territorialismus' und erweist sich auch auf diesem Feld seines Engagements als beeindruckend undogmatisch und provokativ.
Mit einem Nachwort von Hans Otto Horch

Produktbeschreibung
»Ich will nicht vergessen: ich stamme von jüdischen Eltern.«

Seit den 1920er Jahren bilden Texte zur prekären jüdischen Existenz und Kultur einen großen Teil von Döblins schriftstellerischer Arbeit. Konfrontiert mit dem zunehmenden Antisemitismus in Deutschland, plädiert Döblin für einen selbstbewussten jüdischen 'Territorialismus' und erweist sich auch auf diesem Feld seines Engagements als beeindruckend undogmatisch und provokativ.

Mit einem Nachwort von Hans Otto Horch
Autorenporträt
Alfred Döblin, 1878 in Stettin geboren, arbeitete zunächst als Assistenzarzt und eröffnete 1911 in Berlin eine eigene Praxis. Döblins erster großer Roman erschien im Jahr 1915/16 bei S. Fischer. Sein größter Erfolg war der 1929 ebenfalls bei S. Fischer publizierte Roman 'Berlin Alexanderplatz'. 1933 emigrierte Döblin nach Frankreich und schließlich in die USA. Nach 1945 lebte er zunächst wieder in Deutschland, zog dann aber 1953 mit seiner Familie nach Paris. Alfred Döblin starb am 26. Juni 1957.