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Der Umgang der Evangelischen mit den Besitztümern der Kirche
Ende der 1530er Jahre drohte ein Rechtsstreit zwischen Kaiser und Evangelischen über den Besitz von Kirchengütern zu einem regelrechten Krieg zu führen. Kein Reformator hat sich den Herausforderungen dieses politisch tief greifenden Konflikts so vorbehaltlos gestellt wie Bucer. Seine zahlreichen, von theologischer Originalität und Sensibilität gegenüber den Wahrheitsmomenten anderer Positionen geprägten Gutachten zur Kirchengüterfrage sind in diesem Band versammelt. Drei Gutachten zum Basler Universitätsstreit von 1539, der die…mehr

Produktbeschreibung
Der Umgang der Evangelischen mit den Besitztümern der Kirche

Ende der 1530er Jahre drohte ein Rechtsstreit zwischen Kaiser und Evangelischen über den Besitz von Kirchengütern zu einem regelrechten Krieg zu führen. Kein Reformator hat sich den Herausforderungen dieses politisch tief greifenden Konflikts so vorbehaltlos gestellt wie Bucer. Seine zahlreichen, von theologischer Originalität und Sensibilität gegenüber den Wahrheitsmomenten anderer Positionen geprägten Gutachten zur Kirchengüterfrage sind in diesem Band versammelt. Drei Gutachten zum Basler Universitätsstreit von 1539, der die Spannung zwischen der seelsorgerlich-geistlichen Ausrichtung und dem wissenschaftlich-theologischen Anspruch des Pfarramtes zum Gegenstand hatte, schließen den Band ab.
Autorenporträt
Martin Bucer, deutscher Reformator, geb. 11.11.1491 Schlettstadt, Elsass; gest. 28.2.1551 Cambridge; Theologie, Kirchenmann und Politiker, zählt zu den wirksamsten Persönlichkeiten der deutschen Kirchengeschichte: Er hat den gesamten reformierten Protestantismus geprägt und für verschiedene deutsche Territorien und Reichsstädte Kirchenordnungen entworfen. Grundlegende Beiträge leistete er ferner zum Verhältnis von Staat und Kirche und legte während seiner Zeit in Cambridge die Grundlage für das englische Staatskirchentum.