Der Kölner Rechtshistoriker Dieter Strauch, der im Herbst dieses Jahres seinen achtzigsten Geburtstag feiern kann, hat nicht nur Forschungen zum alten Recht Skandinaviens vorgelegt. Sein zweites Arbeitsfeld ist die Rechtsgeschichte des Rheinlandes, dessen Früchte aus den Jahren 1998-2008 in diesem Band aus Anlass seines runden Geburtstages gesammelt sind. Drei Aufsätze behandeln mittelalterliches Recht: das Rheinische Notariat, den ausgedehnten Handel Kölns mit den Niederlanden und den Kleinen Schied, mit dem Albertus Magnus im Jahre 1252 den tiefen Streit zwischen dem Kölner Erzbischof und…mehr
Der Kölner Rechtshistoriker Dieter Strauch, der im Herbst dieses Jahres seinen achtzigsten Geburtstag feiern kann, hat nicht nur Forschungen zum alten Recht Skandinaviens vorgelegt. Sein zweites Arbeitsfeld ist die Rechtsgeschichte des Rheinlandes, dessen Früchte aus den Jahren 1998-2008 in diesem Band aus Anlass seines runden Geburtstages gesammelt sind. Drei Aufsätze behandeln mittelalterliches Recht: das Rheinische Notariat, den ausgedehnten Handel Kölns mit den Niederlanden und den Kleinen Schied, mit dem Albertus Magnus im Jahre 1252 den tiefen Streit zwischen dem Kölner Erzbischof und der Stadt Köln beigelegt hat. Vier Beiträge beleuchten die rheinische Rechtsgeschichte im 19. Jahrhundert: den Einfluss des französischen Rechts auf das Rheinland, den territorialen Ausgleich, den der Wiener Kongress (1815) kleinen Reichsständen gewährte und die Internationalisierung der Rheinschifffahrt. Auch das Wirken des Rheinischen Richters und besonnenen Zentrumspolitikers August Reichensperger ist eingehend gewürdigt. 'Strauchs Beiträge sind Tunnel in den harten Fels gehauen, die auch derjenige lesen muss, der eigentlich nur seine eigene Theorie bestätigen will', sagt Hans-Peter Haferkamp in seinem Geleitwort.
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Autorenporträt
Dieter Strauch ist Prof. em. für Bürgerliches Recht, Deutsche und Nordische Rechtsgeschichte der Universität zu Köln.
Hanns-Peter Neuheuser ist im Kulturzentrum Abtei Brauweiler Koordinator der wissenschaftlichen Fortbildung für das Archiv-, Bibliotheks- und Museumswesen im Rheinland.
Hans-Peter Haferkamp hat die Professur für Bürgerliches Recht, Neuere Privatrechtsgeschichte und Deutsche Rechtsgeschichte an der Universität zu Köln inne und leitet als Direktor das Institut für Neuere Privatrechtsgeschichte, Deutsche und Rheinische Rechtsgeschichte.
Inhaltsangabe
INHALT VORWORT ZUM GELEIT ZUR GESCHICHTE DES RHEINISCHEN NOTARIATS BIS 1797 A. DIE VERHÄLTNISSE BIS 1512 I. Allgemeines II. Die Ausbildung der frühen Notare III. Die Anfänge des öffentlichen Notariats im Rheinland IV. Notare im Dienst der Landesherren und des Königs V. Notare im Dienste der Stadt Köln B. DIE REICHSNOTARIATSORDNUNG VON 1512 VI. Missstände im Notariat VII. Maßnahmen des Reiches zur Verbesserung des Notariats C. DIE RHEINISCHE ENTWICKLUNG NACH 1512 VIII. Die Entwicklung im Herzogtum Jülich-Berg IX. Die Entwicklung im Kurfürstentum Trier X. Die Entwicklung im Kurfürstentum Köln XI. Die Entwicklung in der Stadt Köln D. SCHLUSS - Anhang: Articuli super quibus notarii immatriculandi examinantur [et responsiones notarii Ludovici Thunessen] RECHTSFRAGEN DES HANDELS ZWISCHEN KÖLN UND DEN NIEDERRHEINLANDEN IM SPÄTMITTELALTER I. Die Stadt Köln und die Niederrheinlande II. Die rechtlichen Rahmenbedingungen des Handels III. Schuldenhaftung IV. Gewährleistung 750 JAHRE KLEINER SCHIED I. Historische Einführung: 750 Jahre Kleiner Schied II. Das historische Umfeld III. Die beteiligten Personen IV. Der Streitgegenstand V. Der Inhalt des Schiedsspruches VI. Die päpstliche Bestätigung VII.Ergebnis - Quellen und Literatur Anhang I: Quellentexte Anhang II: Übersetzungen Anhang III: Päpstliche Urkunden DAS FRANZÖSISCHE RECHT UND DIE RECHTSENTWICKLUNG IM RHEINLAND I. Französisches Recht im Rheinland II. Die Entwicklung in preußischer Zeit III. Weiterer Einfluss des Rheinischen Rechts auf die Rechtsentwicklung IV. Der Einfluss des Code Civil auf das BGB V. Schluss AUGUST REICHENSPERGER ALS RECHTSPOLITIKER I. Bildungsgang II. Stellungnahme zum geplanten Rheinischen Provinzialgesetzbuch III. Tätigkeit als Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung IV. Tätigkeit als Mitglied der zweiten preußischen Kammer bis 1863 V. Die parlamentarischen Jahre 1870 - 1885 VI. Schluss - Quellen Literatur BIRKENFELD, LICHTENBERG, MEISENHEIM ETC. TERRITORIALE ZUWEISUNGEN DES WIENER KONGRESSES UND IHRE FOLGEN - Einführung I. Das Fürstentum Birkenfeld II. Das Fürstentum Lichtenberg III. Das Oberamt Meisenheim IV. Ein Mecklenburgisches Territorium in der Eifel? V. Die Entschädigung des Grafen von Pappenheim - Schluss DIE ENTWICKLUNG DES RHEINSCHIFFFAHRTSRECHTS ZWISCHEN 1815 UND I. Kurzer Blick in die Vorgeschichte II. Die Verhandlungen seit 1814 III. Die Mainzer Konvention von 1831 IV. Die Entwicklung bis zur Mannheimer Akte von 1868 V. Ausblick - Quellen - Literatur BIBLIOGRAPHIE DIETER STRAUCH 1998-2013 I. Monographien II. Aufsätze zum geltenden Recht III. Aufsätze zur Rechtsgeschichte IV. Besprechungen IV. Herausgeber, Bearbeiter - Abkürzungen - Register
INHALT VORWORT ZUM GELEIT ZUR GESCHICHTE DES RHEINISCHEN NOTARIATS BIS 1797 A. DIE VERHÄLTNISSE BIS 1512 I. Allgemeines II. Die Ausbildung der frühen Notare III. Die Anfänge des öffentlichen Notariats im Rheinland IV. Notare im Dienst der Landesherren und des Königs V. Notare im Dienste der Stadt Köln B. DIE REICHSNOTARIATSORDNUNG VON 1512 VI. Missstände im Notariat VII. Maßnahmen des Reiches zur Verbesserung des Notariats C. DIE RHEINISCHE ENTWICKLUNG NACH 1512 VIII. Die Entwicklung im Herzogtum Jülich-Berg IX. Die Entwicklung im Kurfürstentum Trier X. Die Entwicklung im Kurfürstentum Köln XI. Die Entwicklung in der Stadt Köln D. SCHLUSS - Anhang: Articuli super quibus notarii immatriculandi examinantur [et responsiones notarii Ludovici Thunessen] RECHTSFRAGEN DES HANDELS ZWISCHEN KÖLN UND DEN NIEDERRHEINLANDEN IM SPÄTMITTELALTER I. Die Stadt Köln und die Niederrheinlande II. Die rechtlichen Rahmenbedingungen des Handels III. Schuldenhaftung IV. Gewährleistung 750 JAHRE KLEINER SCHIED I. Historische Einführung: 750 Jahre Kleiner Schied II. Das historische Umfeld III. Die beteiligten Personen IV. Der Streitgegenstand V. Der Inhalt des Schiedsspruches VI. Die päpstliche Bestätigung VII.Ergebnis - Quellen und Literatur Anhang I: Quellentexte Anhang II: Übersetzungen Anhang III: Päpstliche Urkunden DAS FRANZÖSISCHE RECHT UND DIE RECHTSENTWICKLUNG IM RHEINLAND I. Französisches Recht im Rheinland II. Die Entwicklung in preußischer Zeit III. Weiterer Einfluss des Rheinischen Rechts auf die Rechtsentwicklung IV. Der Einfluss des Code Civil auf das BGB V. Schluss AUGUST REICHENSPERGER ALS RECHTSPOLITIKER I. Bildungsgang II. Stellungnahme zum geplanten Rheinischen Provinzialgesetzbuch III. Tätigkeit als Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung IV. Tätigkeit als Mitglied der zweiten preußischen Kammer bis 1863 V. Die parlamentarischen Jahre 1870 - 1885 VI. Schluss - Quellen Literatur BIRKENFELD, LICHTENBERG, MEISENHEIM ETC. TERRITORIALE ZUWEISUNGEN DES WIENER KONGRESSES UND IHRE FOLGEN - Einführung I. Das Fürstentum Birkenfeld II. Das Fürstentum Lichtenberg III. Das Oberamt Meisenheim IV. Ein Mecklenburgisches Territorium in der Eifel? V. Die Entschädigung des Grafen von Pappenheim - Schluss DIE ENTWICKLUNG DES RHEINSCHIFFFAHRTSRECHTS ZWISCHEN 1815 UND I. Kurzer Blick in die Vorgeschichte II. Die Verhandlungen seit 1814 III. Die Mainzer Konvention von 1831 IV. Die Entwicklung bis zur Mannheimer Akte von 1868 V. Ausblick - Quellen - Literatur BIBLIOGRAPHIE DIETER STRAUCH 1998-2013 I. Monographien II. Aufsätze zum geltenden Recht III. Aufsätze zur Rechtsgeschichte IV. Besprechungen IV. Herausgeber, Bearbeiter - Abkürzungen - Register
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