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Der Band »Schriften zur Literatur« vereint Literaturinterpretationen mit literaturtheoretischen und kulturkritischen Reflexionen von Alfred Schütz sowohl aus dem Früh- als auch Spätwerk, die insbesondere vor dem Hintergrund seiner Lebenswelttheorie entstanden. Die Publikation beinhaltet die bisher unveröffentlichten Manuskripte »Wilhelm Meisters Lehrjahre« (1948), »Zu Wilhelm Meisters Wanderjahren« (1948), »T.S. Eliot's Concept of Culture« (1952) in deutscher ÜberSetzung sowie eine Neuedition der bereits veröffentlichten Frühschrift »Sinnstruktur der Novelle: Goethe« (1926) sowie die…mehr

Produktbeschreibung
Der Band »Schriften zur Literatur« vereint Literaturinterpretationen mit literaturtheoretischen und kulturkritischen Reflexionen von Alfred Schütz sowohl aus dem Früh- als auch Spätwerk, die insbesondere vor dem Hintergrund seiner Lebenswelttheorie entstanden. Die Publikation beinhaltet die bisher unveröffentlichten Manuskripte »Wilhelm Meisters Lehrjahre« (1948), »Zu Wilhelm Meisters Wanderjahren« (1948), »T.S. Eliot's Concept of Culture« (1952) in deutscher ÜberSetzung sowie eine Neuedition der bereits veröffentlichten Frühschrift »Sinnstruktur der Novelle: Goethe« (1926) sowie die überSetzte und edierte Fassung des literaturtheoretischen Schemas »Sociological Aspects of Literature« (1955). Die phänomenologisch und sozialwissenschaftlich geprägten Interpretationen von Goethes Lehr- und Wanderjahren bieten eine spezifische Möglichkeit des Zugangs zum literarischen Werk. Die ZielSetzung von Schütz besteht in einer spezifischen Rekonstruktion der »Logik des poetischen Geschehens« (Zu Wilhelm Meisters Wanderjahren), indem die unterschiedlichen, im Werk vorhandenen Wirklichkeitsbereiche in eine Deutungsbeziehung gebracht werden. Die Schrift über T.S. Eliots Kulturbegriff zeichnet sich insbesondere durch den Entwurf eines eigenständigen Schütz'schen Kulturbegriffs aus, der bisher nicht in dessen Werk vertreten war.Mehr zur Alfred Schütz Werkausgabe (ASW) unter https://www.halem-verlag.de/alfred-schuetz-werkausgabe/.
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Autorenporträt
Alfred Schütz (geb. 13.4.1899 in Wien, gest. 20.5.1959 in New York) studierte in Wien Rechts- und Staatswissenschaften und arbeitete bald leitend für verschiedene Banken. 1938/39 emigrierte Schütz über Paris nach New York, wo er weiterhin für ein Wiener Bankhaus arbeitete. Ab 1944 lehrte er an der New School of Social Research. Der Herausgeber Jochen Dreher ist Dozent für Soziologie an den Universitäten Konstanz und St. Gallen und leitender Geschäftsführer des Sozialwissenschaftlichen Archivs Konstanz. Michael Barber, Prof. Dr., College of Arts and Sciences and College of Philosophy and Letters, Saint Louis University. Forschungsinteressen: Phenomenology, Ethics, Epistemology.