Nicht erst seit den Ergebnissen der PISA-Studie ist bekannt, dass der Unterricht zum Schrifterwerb im Deutschen einer dringenden Überprüfung bedarf. Ihre Notwendigkeit wurde im vergangenen Jahrzehnt gleich doppeltdeutlich: Zum einen weisen die unzureichenden literaten Fähigkeiten großer Schülergruppen nicht nur in Haupt- und Sonderschulen auf die Pflicht einer Kontrolle bestehender Konzeptionen zum Lesen- und (Recht-)Schreibenlernen hin. Zum anderen bietet die Sprachwissenschaft mit ihren schrift- und orthographiebezogenen Modellierungen einen neuen Bezugsrahmen für die sachadäquate Evaluation tradierter Annahmen.
Der vorliegende Band dokumentiert die Komplexität des Themas Schrifterwerb, und er möchte es sowohl der Sprachwissenschaft als auch der Pädagogik als neu zu betrachtenden Gegenstand präsentieren.
Der vorliegende Band dokumentiert die Komplexität des Themas Schrifterwerb, und er möchte es sowohl der Sprachwissenschaft als auch der Pädagogik als neu zu betrachtenden Gegenstand präsentieren.