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Am Beispiel schriftlicher Erzählungen sorbisch-deutsch bilingualer Kinder mit heterogenen sprachlichen VorausSetzungen verfolgt Christoph Gantefort in dieser Arbeit Fragestellungen zur Modellierung und Entwicklung von Textkompetenz im Kontext individueller Mehrsprachigkeit. Die Frage, inwiefern es sich bei der Erzählkompetenz um eine sprachenübergreifende Fähigkeit handelt, bildet dabei einen zentralen Gegenstand. Im theoretischen Teil wird zunächst sukzessive ein Modell für den Schreibprozess unter den Bedingungen individueller Mehrsprachigkeit entwickelt und der aktuelle Forschungsstand zum…mehr

Produktbeschreibung
Am Beispiel schriftlicher Erzählungen sorbisch-deutsch bilingualer Kinder mit heterogenen sprachlichen VorausSetzungen verfolgt Christoph Gantefort in dieser Arbeit Fragestellungen zur Modellierung und Entwicklung von Textkompetenz im Kontext individueller Mehrsprachigkeit. Die Frage, inwiefern es sich bei der Erzählkompetenz um eine sprachenübergreifende Fähigkeit handelt, bildet dabei einen zentralen Gegenstand. Im theoretischen Teil wird zunächst sukzessive ein Modell für den Schreibprozess unter den Bedingungen individueller Mehrsprachigkeit entwickelt und der aktuelle Forschungsstand zum mehrsprachigen Erzählen diskutiert. Die Auswertungen der Daten im empirischen Teil legen einen "sprachenübergreifenden Zugriff" auf Komponenten einer narrativen Textkompetenz frei, der im Sorbischen von den einzelsprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler beeinflusst wird. Die Ergebnisse werden abschließend auf erziehungswissenschaftliche Implikationen befragt.
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Autorenporträt
Gantefort, ChristophDr. Christoph Gantefort schloss nach dem Studium Lehramt Sonderpädagogik/Deutsch Sek. I ein Schwerpunktstudium "Deutsch als Fremdsprache" an der Universität Bonn an und promovierte 2012 an der Universität zu Köln über schriftliches Erzählen mehrsprachiger Kinder. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Diagnostik und Förderung der Humanwissenschaft lichen Fakultät der Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Deutsch als Zweitsprache, Sprachdiagnostik & sprachliche Bildung, sprachlich-kulturelle Heterogenität und Evaluations- und Bildungsforschung.