Der Band analysiert Schriftsteller als intellektuelle Figuren des öffentlichen Diskurses. Die erste Sektion widmet sich der Entstehung des Begriffs und der Theorie des Intellektuellen seit Ende des 19. Jahrhunderts. In der zweiten werden Schriftsteller als Intellektuelle während des Kalten Krieges in ihren konkreten Rollen gezeigt: sie enthält Studien über die intellektuellen Folgen des Stalinismus in der DDR, die beiden deutschen PEN-Zentren, die Entstehung des 'Engagement'-Begriffs in West- und Ostdeutschland und über herausragende einzelne Autoren wie Johannes R. Becher und Kasimir Edschmid. …mehr
Der Band analysiert Schriftsteller als intellektuelle Figuren des öffentlichen Diskurses. Die erste Sektion widmet sich der Entstehung des Begriffs und der Theorie des Intellektuellen seit Ende des 19. Jahrhunderts. In der zweiten werden Schriftsteller als Intellektuelle während des Kalten Krieges in ihren konkreten Rollen gezeigt: sie enthält Studien über die intellektuellen Folgen des Stalinismus in der DDR, die beiden deutschen PEN-Zentren, die Entstehung des 'Engagement'-Begriffs in West- und Ostdeutschland und über herausragende einzelne Autoren wie Johannes R. Becher und Kasimir Edschmid. Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur 73
Therese Hörnigk war bis 1992 Literaturwissenschaftlerin an der Akademie der Wissenschaften der DDR, bis 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HU Berlin. Von 1998 bis 2007 leitete sie das Literaturforum im Brecht-Haus.
Inhaltsangabe
Inhalt: Georg Jäger, Der Schriftsteller als Intellektueller. Ein Problemaufriß. - Manfred Gangl, Interdiskursivität und chassés-croisés. Zur Problematik der Intellektuellendiskurse in der Weimarer Republik. - Michael Stark, >Die jüdischen Intellektuellen<: antisemitischer Code und diskursive Interferenz. - Britta Scheideler, Albert Einstein: Ein politischer Intellektueller? - Hauke Brunkhorst, Kritiker des Intellektualismus. Die Rolle der Intellektuellen in der Demokratie. - Joseph Jurt, >Les intellectuels<: ein französisches Modell. - Michael Rohrwasser, Vom Exil zum >Kongreß für kulturelle Freiheit<. Anmerkungen zur Faszinationsgeschichte des Stalinismus. - Anne Hartmann, Schriftsteller als kulturpolitische Kader: Auswirkungen der sowjetischen Präsenz auf das kulturelle Leben in der SBZ. - Ursula Heukenkamp, Becher fuhr nicht nach Wroclaw. - Christine Malende, Zur Vorgeschichte eines öffentlichen Briefwechsels zwischen Johannes R. Becher und Rudolf Pechel im Dezember 1950. - David Bathrick, Die Intellektuellen und die Macht. Die Repräsentanz des Schriftstellers in der DDR. - Therese Hörnigk, PEN im Visier der Staatssicherheit. - Wolfgang Emmerich, Die Risiken des Dafürseins. Optionen und Illusionen der ostdeutschen literarischen Intelligenz 1945--1990. - Sven Hanuschek, Der Fund for Intellectual Freedom (FIF): Ein Propagandainstrument des Kalten Kriegs? - Helmut Peitsch, Zur Vorgeschichte des Hamburger Streitgesprächs deutscher Autoren aus Ost und West: Die Rezeption des Konzepts >Engagement< in der BRD und in der DDR.
Inhalt: Georg Jäger, Der Schriftsteller als Intellektueller. Ein Problemaufriß. - Manfred Gangl, Interdiskursivität und chassés-croisés. Zur Problematik der Intellektuellendiskurse in der Weimarer Republik. - Michael Stark, >Die jüdischen Intellektuellen<: antisemitischer Code und diskursive Interferenz. - Britta Scheideler, Albert Einstein: Ein politischer Intellektueller? - Hauke Brunkhorst, Kritiker des Intellektualismus. Die Rolle der Intellektuellen in der Demokratie. - Joseph Jurt, >Les intellectuels<: ein französisches Modell. - Michael Rohrwasser, Vom Exil zum >Kongreß für kulturelle Freiheit<. Anmerkungen zur Faszinationsgeschichte des Stalinismus. - Anne Hartmann, Schriftsteller als kulturpolitische Kader: Auswirkungen der sowjetischen Präsenz auf das kulturelle Leben in der SBZ. - Ursula Heukenkamp, Becher fuhr nicht nach Wroclaw. - Christine Malende, Zur Vorgeschichte eines öffentlichen Briefwechsels zwischen Johannes R. Becher und Rudolf Pechel im Dezember 1950. - David Bathrick, Die Intellektuellen und die Macht. Die Repräsentanz des Schriftstellers in der DDR. - Therese Hörnigk, PEN im Visier der Staatssicherheit. - Wolfgang Emmerich, Die Risiken des Dafürseins. Optionen und Illusionen der ostdeutschen literarischen Intelligenz 1945--1990. - Sven Hanuschek, Der Fund for Intellectual Freedom (FIF): Ein Propagandainstrument des Kalten Kriegs? - Helmut Peitsch, Zur Vorgeschichte des Hamburger Streitgesprächs deutscher Autoren aus Ost und West: Die Rezeption des Konzepts >Engagement< in der BRD und in der DDR.
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