Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 16,95 €
  • Broschiertes Buch

Nach dem Mauerbau 1961 bis zur Wende 1989 verließen etwa einhundert Schriftsteller die DDR. Die Studie stellt Hintergründe der Ausbürgerungen dar und analysiert die Gründe und Motive für den Entschluß von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die DDR zu verlassen. Es wird gezeigt, wie vielstimmig und auch kontrovers die Autoren die DDR kritisierten und wie sich in den verschiedenen Kritikansätzen und Ausreisemotiven allgemeinere Prozesse der Desillusionierung über den realen Sozialismus widerspiegeln. Ein eigenes Kapitel widmet sich dem öffentlichen Echo auf die Übersiedlungen in der…mehr

Produktbeschreibung
Nach dem Mauerbau 1961 bis zur Wende 1989 verließen etwa einhundert Schriftsteller die DDR. Die Studie stellt Hintergründe der Ausbürgerungen dar und analysiert die Gründe und Motive für den Entschluß von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die DDR zu verlassen. Es wird gezeigt, wie vielstimmig und auch kontrovers die Autoren die DDR kritisierten und wie sich in den verschiedenen Kritikansätzen und Ausreisemotiven allgemeinere Prozesse der Desillusionierung über den realen Sozialismus widerspiegeln. Ein eigenes Kapitel widmet sich dem öffentlichen Echo auf die Übersiedlungen in der Bundesrepublik. Im Vordergrund stehen hier die politischen Konjunkturen und Widersprüche eines öffentlichen Klimas, in dem die Schriftsteller als "Trojanische Pferde" der DDR, oder umgekehrt als "Kalte Krieger" angegriffen wurden oder als vorbildliche Deutsche den bis zum Schluß in der DDR verbliebenen Autoren entgegengehalten wurden.
Autorenporträt
Die Autorin: Andrea Jäger, Jahrgang 1956, studierte Germanistik und Politikwissenschaften in Marburg/Lahn und promovierte 1986 mit einer Arbeit über den DDR-Dramatiker Peter Hacks. Danach arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Institut der Ruhr-Universität Bochum.