In seinem Exilwerk entwickelt Lion Feuchtwanger unter Rückgriff auf eigene Erfahrungen Handlungsmuster für die literarische Intelligenz. Die vorliegende Untersuchung verfolgt in textnahen Interpretationen die wechselhafte Konzeptionalisierung des Verhältnisses von Kunst und Politik in Feuchtwangers Romanwerk von 1930 bis 1945 sowie den Konflikt zwischen Operativität und Autonomie in seiner Ästhetik, aus dem sich Arbeitsweisen und Rollenverständnis des Schriftstellers im Exil herleiten.