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Der Ökumenische Kirchentag in Berlin 2003 hat sichtbar gemacht, dass die ökumenische Vision unter Christinnen und Christen in Deutschland nach wie vor lebendig ist. Allen Hindernissen zum Trotz hoffen drängen sie ihre Kirchen, auf dem Weg zu mehr Gemeinschaft voranzugehen. Die weltweite Verbundenheit des Volkes Gottes ist inzwischen fest verankert im Bewusstsein der Kirchenmitglieder. Ihre nicht nachlassende Bereitschaft zu praktischer ökumenischer Solidarität in Not- und Konfliktsituationen ist hierfür ein deutliches Zeugnis. Was sind die nächsten Schritte auf dem Weg der Ökumene? Auf diese…mehr

Produktbeschreibung
Der Ökumenische Kirchentag in Berlin 2003 hat sichtbar gemacht, dass die ökumenische Vision unter Christinnen und Christen in Deutschland nach wie vor lebendig ist. Allen Hindernissen zum Trotz hoffen drängen sie ihre Kirchen, auf dem Weg zu mehr Gemeinschaft voranzugehen. Die weltweite Verbundenheit des Volkes Gottes ist inzwischen fest verankert im Bewusstsein der Kirchenmitglieder. Ihre nicht nachlassende Bereitschaft zu praktischer ökumenischer Solidarität in Not- und Konfliktsituationen ist hierfür ein deutliches Zeugnis. Was sind die nächsten Schritte auf dem Weg der Ökumene? Auf diese Frage versucht dieser Band Antworten zu geben. Der Verfasser, Konrad Raiser, früher Professor für Ökumenische Theologie in Bochum, war bis Ende 2003 Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen in Genf. Damit stand er während 11 Jahren im Zentrum der Diskussionen und Auseinandersetzungen über den Weg der Ökumene. Der vorliegende Band vereinigt Aufsätze und Vorträge aus den Jahren seit der letzten Vollversammlung des ÖRK in Harare 1998. Die meisten Texte wurden ursprünglich auf Englisch oder Deutsch an nicht leicht zugänglichen Stellen in Zeitschriften, Festschriften oder Privatdrucken veröffentlicht. Mit ihrer Zusammenstellung in diesem Band möchte der Verfasser Fragestellungen und Themen aus der Arbeit des Ökumenischen Rates in den letzten fünf Jahren in die ökumenische Diskussion in Deutschland einbringen. Die Beiträge sind in vier Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt geht es unter der Leitfrage "Ökumene im Übergang: Wohin?" um Überlegungen zur Zukunft der ökumenischen Bewegung und des Ökumenischen Rates der Kirchen. Der zweite Abschnitt nimmt in mehreren Beiträgen die lebhafte Diskussion über die Rolle der Orthodoxen Kirchen in der ökumenischen Bewegung und über das Verhältnis von Orthodoxie und Protestantismus auf. Der dritte Abschnitt ist einigen der zentralen theologischen Themen der gegenwärtigen ökumenischen Diskussion gewidmet: interreligiöser Dialog, Mission und Ökumene, Ekklesiologie, Anerkennung der Taufe und die Bemühung um ein gemeinsames Verständnis des Menschseins. Im vierten Abschnitt schließlich geht es um die aktuellen Herausforderungen von Globalisierung, Konfliktlösung und Überwindung von Gewalt. Für Leser, die wenig vertraut sind mit der Arbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen, bietet der Band eine aktuelle Einführung. Darüber hinaus kann er helfen, die ökumenische Diskussion in Deutschland über die Verengung auf das evangelisch-katholische Verhältnis hinaus für Themen der weltweiten Ökumene zu öffnen. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Beiträge allgemein verständlich geschrieben und setzen keine Spezialkenntnisse voraus.