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Meadow ist sechs. Krank vor Sehnsucht nach der Tochter, mit der er seit der Trennung von Laura nur sehr wenig Zeit verbringen darf, setzt Eric sich mit ihr ins Auto und fährt einfach los, immer weiter, bis die kleine Reise mehr und mehr zur Flucht gerät - der zweiten in seinem Leben. Niemand weiß, dass er zwei Identitäten hat: die Erik Schroders, des Immigranten aus der DDR, und die Eric Kennedys mit der frei erfundenen, uramerikanischen Biographie. Erst im Gefängnis bricht Eric sein Schweigen. Er schreibt seiner Exfrau und erzählt ihr von seiner Vergangenheit, erzählt ihr von den gestohlenen…mehr

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Produktbeschreibung
Meadow ist sechs. Krank vor Sehnsucht nach der Tochter, mit der er seit der Trennung von Laura nur sehr wenig Zeit verbringen darf, setzt Eric sich mit ihr ins Auto und fährt einfach los, immer weiter, bis die kleine Reise mehr und mehr zur Flucht gerät - der zweiten in seinem Leben. Niemand weiß, dass er zwei Identitäten hat: die Erik Schroders, des Immigranten aus der DDR, und die Eric Kennedys mit der frei erfundenen, uramerikanischen Biographie. Erst im Gefängnis bricht Eric sein Schweigen. Er schreibt seiner Exfrau und erzählt ihr von seiner Vergangenheit, erzählt ihr von den gestohlenen Tagen mit Meadow - eine der bezauberndsten und ungewöhnlichsten Mädchenfiguren der Gegenwartsliteratur.
Autorenporträt
Gaige, Amity
Amity Gaige wurde 1972 geboren. Schroders Schweigen ist ihr dritter Roman, er erscheint gleichzeitig in 14 Ländern. Amity Gaige lebt zurzeit in Amherst, Massachusetts.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Jörg Magenau fällt es schwer, dem Erzähler in Amity Gaiges Roman "Schroders Schweigen" mit dem angemessenen Misstrauen zu begegnen, dafür findet er ihn viel zu sympathisch. Eric Kennedy schreibt seine Geschichte in Untersuchungshaft auf: wie es zur Trennung von seiner Frau kam, wie der Kampf ums Sorgerecht ausbrach, und wie er seine Tochter dann kurzerhand auf einen Ausflug mitnahm, der ihm jetzt von seiner Frau und Allerwelt als Entführungsversuch angekreidet wird, obwohl er sich doch nur wie ein liebender Vater verhalten hat, fasst der Rezensent zusammen. Dabei ertappt man ihn allerdings immer wieder bei kleineren und größeren Lügen, verrät Magenau. Zum Beispiel heißt Eric Kennedy eigentlich Erik Schroder und war mit seinen Eltern aus der DDR in die USA geflüchtet, als Kennedy lebte es sich aber nun mal amerikanischer, erklärt der Rezensent, der lobt, wie gekonnt Gaige dem Leser nach und nach solche Informationen zuschanzt - nur die Berlinpassage fand Magenau ziemlich oberflächlich.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Die Größe ihrer erzählerischen Gabe zeigt sich darin, wie Amity Gaige uns dazu bringt, einen Erzähler zu lieben, den man eigentlich nicht lieben sollte." Jonathan Franzen

"Amity Gaige ist eine Vollbluterzählerin." Rainer Moritz, Deutschlandradio Kultur, 20.08.13

"Das Leben als Fake, als falsche Wahrheit, als Phantasie, in der man sich einrichtet, das ist ein reizvolles Thema, das in diesem Roman unterhaltsam und intelligent bearbeitet wird." Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung, 21.03.14