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Sie begehren auf gegen vorgestanzte Lebensmuster. Sie provozieren, irritieren, stören. Sie trinken und lügen. Sie setzen alles aufs Spiel. Padgett Powells Figuren eint der tägliche Kampf gegen den Absturz, gegen Wahnsinn und Delirium. Ein Mann, der auf einer Mauer patrouillierend den Schrottplatz gebrochener Herzen bewacht; ein zwölfjähriger Knirps, der der reifen, gelangweilten Mrs Hollingworth unziemliche Avancen macht; der Dachdecker Wayne, der Frau und Kinder verlässt und sich im weiten amerikanischen Süden zu verlieren droht. "Das Leben ist Flaute", heißt es in einer Story, doch nichts…mehr

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Produktbeschreibung
Sie begehren auf gegen vorgestanzte Lebensmuster. Sie provozieren, irritieren, stören. Sie trinken und lügen. Sie setzen alles aufs Spiel. Padgett Powells Figuren eint der tägliche Kampf gegen den Absturz, gegen Wahnsinn und Delirium. Ein Mann, der auf einer Mauer patrouillierend den Schrottplatz gebrochener Herzen bewacht; ein zwölfjähriger Knirps, der der reifen, gelangweilten Mrs Hollingworth unziemliche Avancen macht; der Dachdecker Wayne, der Frau und Kinder verlässt und sich im weiten amerikanischen Süden zu verlieren droht. "Das Leben ist Flaute", heißt es in einer Story, doch nichts stimmt weniger für Powells trotzige Helden. Das Leben ist Aufruhr, und niemand könnte besser davon erzählen, rotzig, neurotisch, abgrundtief komisch, als Padgett Powell.
Autorenporträt
Harry Rowohlt, geboren 1945 in Hamburg, lebte als Autor, Übersetzer und begnadeter Vortragskünstler in Hamburg Eppendorf. Er brillierte unregelmäßig als Penner Harry in der Fernsehserie 'Lindenstraße'. 1999 erhielt er den "Johann-Heinrich-Voß-Preis" der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Im Januar 2001 erhielt er den Satirepreis "Göttinger Elch". Harry Rowohlt verstarb im Juni 2015.

Padgett Powell wurde 1952 in Gaines - ville, Florida, geboren, wo er auch heute noch lebt. Bekannt wurde er durch Veröffentlichungen in THE NEW YORKER, ESQUIRE und HARPER'S MAGAZINE. Powell erhielt etliche Auszeichnungen: den Prix de Rome der American Academy of Arts and Letters, den Whiting Writers' Award und eine Nominierung für den National Book Award.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Für Zoe Hagen war es eine echte Herausforderung, Padgett Powells Erzählungen in "Schrottplatz der gebrochenen Herzen" ihren Sinn abzuringen, denn der Autor verzichtet über Sätze hinweg auf "landläufige Logik", schreibt Unsinn und verliert sich in grotesken Spielereien, erklärt die Rezensentin. Normal ist an Powells Erzählungen nichts, so Hagen, und das macht zwischendurch einen Heidenspaß, kann aber auch anstrengen, denn die kleinste Unachtsamkeit beim Lesen vermag den Leser dauerhaft in Verwirrung zu stürzen, warnt die Rezensentin. Der Übersetzung Harry Rowohlts ist es zu verdanken, dass all die nuancierten Spiele auch im Deutschen funktionieren, lobt Hagen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Es darf gestaunt, geschmunzelt, es sollen einzelne Passagen wieder und wieder gelesen werden, nur um es am Ende doch nicht zu begreifen. Aber der Weg ist das Ziel und auch das kann Spaß machen.", Süddeutsche Zeitung, Zoe Hagen, 04.01.2014