Das vorliegende Buch zeigt auf, weshalb schüchternen und sozialphobischen Kindern geholfen werden muss, und wie mögliche Hilfen aussehen. Dazu werden zunächst die Begriffe Soziale Angst, Schüchternheit und Sozialphobie definiert. Schnell lässt sich feststellen, dass eine grosse Uneinigkeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bezüglich der Definitionen herrscht. Dies ist laut Stöckli (2004, S.70) einer der Gründe, weshalb so wenige Forscherinnen und Forscher sich mit dieser Thematik beschäftigten. Umso erstaunlicher, da sich rund 40 Prozent der Bevölkerung als generell schüchtern bezeichnen und die Sozialphobie die dritthäufigste psychische Störung ist. (Schüler, 2011, S.15; Morschitzky & Hartl, 2011, S.42)