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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der Studien im Rahmen von PISA (Programme for International Student Assessment) und IGLU (Internationale Grundschulleseuntersuchung) in den Jahren 2000 und 2001, an denen Deutschland in den Jahren erstmalig teilnahm, wuchs das öffentliche und bildungspolitische Interesse besonders an der alarmierend hohen Verbindung zwischen dem schulischem Erfolg und sozialer Herkunft. Aber auch der Forschungsbereich rund um Migrationsforschung und Kinder…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der Studien im Rahmen von PISA (Programme for International Student Assessment) und IGLU (Internationale Grundschulleseuntersuchung) in den Jahren 2000 und 2001, an denen Deutschland in den Jahren erstmalig teilnahm, wuchs das öffentliche und bildungspolitische Interesse besonders an der alarmierend hohen Verbindung zwischen dem schulischem Erfolg und sozialer Herkunft. Aber auch der Forschungsbereich rund um Migrationsforschung und Kinder mit Migrationshintergrund erhielt durch anhaltende Zuwanderungsströme und nicht zuletzt durch die aktuelle Flüchtlingssituation sehr viel Aufmerksamkeit (Diehl et. al. 2016). "Die Forschung zu ethnischen Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem verbindet diese beiden Themen und behandelt gleichzeitig einen gesellschaftlichen Bereich, der für die späteren Lebenschancen besonders folgenreich ist".Zehn Jahre nach dem ersten PISA-Test ist "die Segregation von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund besonders in deutschen Großstädten zu beobachten" (Morris-Lange 2013, 4). Knapp 70 Prozent (2011) der Migrantenkinder besuchen eine Grundschule, auf die über die Hälfte nichtdeutsche Kinder gehen. Die Prozentzahl für Kinder ohne Migrationshintergrund beträgt hingegen nur 17,1 (2011). Die dadurch entstehende 'doppelte Benachteiligung' der Migrantenkinder durch einerseits schlechte familiäre Lernvoraussetzungen und andererseits den Lernerfolg hemmende leistungsschwache Mitschüler kann durch verschiedene Faktoren bedingt und begünstigt werden. In dieser literaturbasierten Arbeit soll vor allem der Folgende dieser Faktoren beleuchtet werden: die räumliche Segregation in deutschen Städten und die daraus resultierende Schulbezirkszuordnung oder in Bundesländern mit freier Schulwahl die elterliche Schulentscheidung. Die Fragestellung leitet sich wie folgt ab: Wie entsteht die Benachteiligung von Schülern mit Migrationshintergrund durch ethnische und sozialräumliche Segregation und welche Folgen hat dies auf die Schule und ihre Schülerschaft? Unter anderem aufgrund der Aktualität soll kurz auf die Veränderungen in Nordrhein-Westfalen, wo seit 2008/2009 die freie Schulwahl besteht, eingegangen werden. Außerdem wird Berlin als ein Beispiel für Bildungssegregation in der Großstadt betrachtet. Am Ende der Arbeit wird eine kurze Einsicht in schon ausprobierte und zukünftige Lösungsansätze gegeben.