Bedeutende Zen-Geschichten über Schüler berühmter Zen-Meister sind der Aufhänger für die Reflexion über Meditation und das Leben an sich; mit all seiner Heiterkeit, die es auch für uns bereit hält. Für den Begriff Zen gibt es nichts Vergleichbares in der Sprache des Westens. Am ehesten trifft es die Umschreibung meditative Versenkung. Anders als oft angenommen ist diese meditative Versenkung kein Nichtstun, ganz im Gegenteil. Meditation ist ein leer werden vom Gedankensturm, ein Handeln aus der Stille, aus der Gesamtheit des Seins heraus. Meditation führt nicht ins Schweigen, sie schafft die Situation, in der sich Stille ereignen kann. Sobald wir Stille erfahren, kann Freude, kann Lachen ins Leben kommen. Und wenn das Lachen aus dem Schweigen kommt, dann ist es nicht von dieser Welt, dann ist es göttlich.