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Die 1888 gegründete Schuhwarenhandlung H. Nordheimer gehörte bald zu den größten und renommiertesten Leipziger Schuhhäusern. Einen Monat vor seinem 50. Gründungsjubiläum hörte das Unternehmen auf zu bestehen. Die Inhaber konnten viele geschäftliche Erfolge verbuchen, mussten aber auch ökonomische Durststrecken wie die Notzeiten des Ersten Weltkriegs, die Inflationsjahre oder die Weltwirtschaftskrise bewältigen. Ein einziger Grund kostete sie die berufliche Existenz, einige Familienmitglieder wie Millionen anderer Mitbürger sogar das Leben - sie waren Juden. Andrea Lorz lässt uns den Aufstieg…mehr

Produktbeschreibung
Die 1888 gegründete Schuhwarenhandlung H. Nordheimer gehörte bald zu den größten und renommiertesten Leipziger Schuhhäusern. Einen Monat vor seinem 50. Gründungsjubiläum hörte das Unternehmen auf zu bestehen. Die Inhaber konnten viele geschäftliche Erfolge verbuchen, mussten aber auch ökonomische Durststrecken wie die Notzeiten des Ersten Weltkriegs, die Inflationsjahre oder die Weltwirtschaftskrise bewältigen. Ein einziger Grund kostete sie die berufliche Existenz, einige Familienmitglieder wie Millionen anderer Mitbürger sogar das Leben - sie waren Juden. Andrea Lorz lässt uns den Aufstieg zu einem expandierenden Unternehmen ebenso miterleben wie die Repressalien durch die Nationalsozialisten bis zum erzwungenen Ende der Firma und den Neuanfang einiger Familienmitglieder in Israel.