Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg (Sozial- und Gesundheitswesen), 113 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Stimmt es, dass Schulverweigerung zunehmend Karriere macht? Ist die zunehmende Zahl von Schulverweigerern Ausdruck unseres desolaten Bildungssystems? Sind Schulverweigerung und Schulversagen ein Problem sozial benachteiligter Familien?
Abweichend von der Diskussion um schulische Bedingungsfaktoren für Schulabsentismus, mit der sich ein Großteil der einschlägigen Literatur beschäftigt, werden in dieser Arbeit familiale Psycho- und Interaktionsdynamiken beleuchtet, welche die Entwicklung, Verfestigung oder Aufrechterhaltung von Schulabsentismus begünstigen oder vorantreiben. Leitziel der Arbeit ist es, den Stellenwert familialer Risikofaktoren, sei es innerfamilial oder sozioökonomisch begründet, im Gesamtgefüge des Schulabsentismus einzuschätzen.
Einleitend macht es die inhomogene Verwendung von Begrifflichkeiten notwendig, die von mir gebrauchten Begriffe zu definieren und abzugrenzen. Da das Phänomen des Schulabsentismus nicht monokausal, sondern multiperspektivisch zu erklären ist, wird jeder dieser Faktoren kurz dargestellt. Ein Exkurs zu schulpolitischen Reformdiskussionen soll einen Einblick in derzeitige schulische Rahmenbedingungen und den Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schule im Spannungsfeld zur Familie liefern. In weiteren Kapiteln werden die Ursachen und Wirkfaktoren von Schulabsentismus im familialen Gefüge ausführlich untersucht. Diese umfassen sowohl die Interaktion zwischen Schule und Familie, als auch den Einfluss innerfamilialer Psycho- und Interaktionsdynamiken auf die Kinder und Jugendlichen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Darstellung des sozioökonomischen Ansatzes von Bildungsprozessen im Zuge familialer Marginalisierung vieler Schulverweigererbiograph
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Abweichend von der Diskussion um schulische Bedingungsfaktoren für Schulabsentismus, mit der sich ein Großteil der einschlägigen Literatur beschäftigt, werden in dieser Arbeit familiale Psycho- und Interaktionsdynamiken beleuchtet, welche die Entwicklung, Verfestigung oder Aufrechterhaltung von Schulabsentismus begünstigen oder vorantreiben. Leitziel der Arbeit ist es, den Stellenwert familialer Risikofaktoren, sei es innerfamilial oder sozioökonomisch begründet, im Gesamtgefüge des Schulabsentismus einzuschätzen.
Einleitend macht es die inhomogene Verwendung von Begrifflichkeiten notwendig, die von mir gebrauchten Begriffe zu definieren und abzugrenzen. Da das Phänomen des Schulabsentismus nicht monokausal, sondern multiperspektivisch zu erklären ist, wird jeder dieser Faktoren kurz dargestellt. Ein Exkurs zu schulpolitischen Reformdiskussionen soll einen Einblick in derzeitige schulische Rahmenbedingungen und den Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schule im Spannungsfeld zur Familie liefern. In weiteren Kapiteln werden die Ursachen und Wirkfaktoren von Schulabsentismus im familialen Gefüge ausführlich untersucht. Diese umfassen sowohl die Interaktion zwischen Schule und Familie, als auch den Einfluss innerfamilialer Psycho- und Interaktionsdynamiken auf die Kinder und Jugendlichen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Darstellung des sozioökonomischen Ansatzes von Bildungsprozessen im Zuge familialer Marginalisierung vieler Schulverweigererbiograph
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