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Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 10, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit im Rahmen des ersten Staatsexamens wird sich mit dem Thema "Schulabsentismus: Prävention und Intervention" auseinandersetzen. Die Arbeit widmet sich dabei den verschiedenen Ursachen und Gründen, weshalb Kinder und Jugendliche die Schule verweigern. Aus diesem Grund beschäftigt sich die vorliegende Arbeit konkret mit der Frage, wie man die Ursachen von Schulabsentismus präventiv…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 10, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit im Rahmen des ersten Staatsexamens wird sich mit dem Thema "Schulabsentismus: Prävention und Intervention" auseinandersetzen. Die Arbeit widmet sich dabei den verschiedenen Ursachen und Gründen, weshalb Kinder und Jugendliche die Schule verweigern. Aus diesem Grund beschäftigt sich die vorliegende Arbeit konkret mit der Frage, wie man die Ursachen von Schulabsentismus präventiv angehen und intervenieren kann. Zu Einführung gilt es jedoch zu klären, wie es sein kann, dass Schülerinnen und Schüler der Schule phasenweise oder dauerhaft fernbleiben, obwohl das Gesetz alle Kinder und Jugendlichen zum Schulbesuch verpflichtet. Deswegen wird erst einmal auf die gesetzlich verankerte Schulpflicht in der Bundesrepublik Deutschland näher eingegangen. Danach gilt es zu klären, was Schulabsentismus im engeren Sinne bedeutet. Dazu bedarf es einer Begriffserklärung sowie der Darstellung einiger Definitionen und Erscheinungsformen von Schulabsentismus. Im nächsten Kapitel werden aus dem Forschungsstand mögliche Ursachen und Einflussfaktoren bei der Entstehung von Schulabsentismus herangezogen und es wird betrachtet, welche Konsequenzen die regelmäßige Schulverweigerung mit sich bringt. Anschließend werden präventive und intervenierende Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen vorgestellt, die sowohl im schulischen als auch im außerschulischen Kontext den Ursachen von Schulverweigerung entgegenwirken können. Zu guter Letzt wird ein Forschungsprojekt präsentiert, welches hart an der Reduzierung von Schulabsentismus gearbeitet hat. Mit abschließenden Worten im Fazit wird die vorliegende Arbeit beendet.

Schon früher und bis in unsere heutige Zeit wird Schulschwänzen von der Gesellschaft als Ausdruck von kindlichem Ungehorsam abgestempelt. Als Folge für sein Fehlverhalten musste das Kind mit Bestrafungen und Hausarrest rechnen. Für die Pädagogik ist das Phänomen Schulabsentismus ein Thema, das mit voller Aufmerksamkeit angegangen werden muss. Aus der Sicht der Bildungspolitik ist Schulabsentismus jedoch ein Skandal. Leider wird in den meisten Schulen sowie auch in den Bildungsverwaltungen das Problem Schulabsentismus schlichtweg tabuisiert. Diese Haltung verdeutlicht Desinteresse, Gleichgültigkeit und Ignoranz. Auch wird das Phänomen als eine gesellschaftliche Herausforderung angesehen. Medien berichten von Schulschwänzern, die mit delinquenten Haltungen in Kontakt kommen, und machen auf die gefährdeten Zukunftsaussichten aufmerksam.
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