Im Rahmen einer Masterarbeit an der Hochschule für Heilpädagogik Zürich untersuchen die Autoren das Auftreten von Schulangst in der Mittelstufe. Dazu wird ein Vergleich zwischen sieben 6. und sechs 3. Primarklassen mit insgesamt 261 Schülern durchgeführt. Bei einer einmaligen quantitativen Fragebogenerhebung wird das Auftreten der Leistungs- und der Sozialen Ängste erfasst. Nach einem vielfältigen Literaturstudium wird von zwei daraus hergeleiteten Hypothesen ausgegangen. Eine besagt, dass die Leistungsängste auf beiden Schulstufen vorhanden seien, die andere, dass die Sozialen Ängste mit zunehmendem Alter ansteigen. Schliesslich werden die gewonnen Daten anhand eines Experteninterviews abgesichert und mit bestehender Theorie verglichen. Aufgrund der Ergebnisse werden in einem zweiten Teil mittels eines erneuten Literaturstudiums spezifische Interventionsmöglichkeiten für die 6. Klassen aufgezeigt.