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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Potsdam (Psychologie), 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Angst ist in unterschiedlichen Abstufungen allgegenwärtig und auch normal, was mit ihrer ursprünglichen biologischen Funktion zusammenhängt. Trotz dieser durchaus positiven Funktion kann Angst auch eine Beeinträchtigung in vielen Lebensbereichen sein, wenn sie nicht in angemessenem Maße auftritt oder gar eine Angststörung vorliegt. An einer klinisch relevanten Angststörung leiden der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Potsdam (Psychologie), 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Angst ist in unterschiedlichen Abstufungen allgegenwärtig und auch normal, was mit ihrer ursprünglichen biologischen Funktion zusammenhängt. Trotz dieser durchaus positiven Funktion kann Angst auch eine Beeinträchtigung in vielen Lebensbereichen sein, wenn sie nicht in angemessenem Maße auftritt oder gar eine Angststörung vorliegt. An einer klinisch relevanten Angststörung leiden der Bundes-Gesundheitssurvey von 1998 zufolge immerhin 14,2 Prozent der 18- bis 65jährigen Befragten im Zeitraum eines Jahres. Die Lebenszeitprävalenz konnte in dieser Studie nicht erhoben werden, doch man geht davon aus, dass sie nicht sehr von der 12-Monatsprävalenz abweicht. Trotz zum Teil großer Unterschiede zwischen den einzelnen Angststörungen kann man mit Ausnahme der Generalisierten Angststörung, bei der das höchste mittlere Ersterkrankungsalter bei 35 Jahren liegt, festhalten, dass sich bei etwa 85 Prozent der Betroffenen einer Angststörung die Krankheit bereits in der Adoleszenz manifestiert.
Die Kinder und Jugendlichen dieses Entwicklungsalters verbringen einen Großteil ihrer Zeit in der Schule, wodurch ihr naturgemäß eine Betroffenheit zukommt. Zudem ist die Frage, inwieweit die Schule als sozialer Raum und als Raum, in dem Leistungen abgefragt und bewertet werden nicht auch als Auslöser bzw. Mitverursacher solcher Störungen zu sehen ist. Doch nicht erst, wenn eine pathologische Störung vorliegt, muss sich die Schule bzw. die jeweilige Lehrkraft für die Ängste seiner Schüler interessieren. Auch nicht behandlungsbedürftige Ängste haben einen in dieser Arbeit noch zu klärenden Einfluss auf den Schüler, auf sein Verhalten, Leistungsvermögen, Wohlbefinden usw., sollten also im täglichen Umgang des Lehrers mit dem Schüler mitbedacht werden.
Ziel der Arbeit ist es, das Phänomen Schulangst in seinen Facetten darzustellen und so hoffentlich zu klären, um dann nachfolgend zum Umgang damit in der Praxis zu kommen. Als angehender Lehrer ist es natürlich besonders wichtig für mich, wie ich Schulangst erkennen kann und wie ich ihr begegne. Diese Arbeit folgt dabei weitestgehend den kognitiven Ansätzen der Psychologie. Dies meint, dass andere klassische Schulen der Psychologie, wie die Psychoanalyse oder der Behaviorismus, welche sich ebenfalls ausgiebig mit dem Phänomen Angst beschäftigten, größtenteils ausgeklammert werden sollen. Diese Konzentration auf einen Ansatz soll Verwirrungen vermeiden und eine stringente Arbeit ermöglichen.
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Autorenporträt
Miriam Pech gestaltete in den letzten Jahren als Schulleiterin den Wandel der Heinz-Brandt-Schule zur Integrierten Sekundarschule im Rahmen der Berliner Schulstrukturreform maßgeblich mit. Durch die Förderung moderner Unterrichtsformen, innovativer Projekte und vielfältiger Kooperationen entwickelte sich die Heinz-Brandt-Schule unter ihrer Leitung zu einer nachgefragten Schule, die etliche Preise, u.a. den Deutschen Schulpreis, gewann. Mit dem Ideal einer ganzheitlichen Bildung in einer inklusiven Schule für alle Schüler*innen im Hinterkopf gehört Miriam Pech zu den ersten Befürwortern des Projekts Herausforderung an der Heinz-Brandt-Schule. Im Schuljahr 2016/17 führte sie schließlich mit der Wanderung auf dem Jakobsweg von León nach Santiago de Compostella ihre erste eigene Herausforderung mit Schüler*innen erfolgreich ans Ziel. Jörn Langer ließ sich in Winterhude und an der ESBZ für das Projekt Herausforderung begeistern und führte im Schuljahr 2012/13 schließlich mit dem Projekt Alpencross ¿ über die Alpen bis nach Italien ¿ die erste Herausforderung der Heinz-Brandt-Schule durch. Das Pilotprojekt war so erfolgreich, dass es in die Folgejahren auch von Kolleg*innen wiederholt wurde. Jörn Langer begeisterte als treibende Kraft mit den positiven Effekten der Herausforderung Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte, führte nachfolgend jedes Jahr ein anderes Herausforderungsprojekt durch, war u.a. mit dem Rad unterwegs von Berlin nach Paris oder mit dem Longboard zur Ostsee. Jörn Langer und Stefan Grzesikowski koordinieren seit dem Schuljahr 2016/17 gemeinsam die diversen Herausforderungsprojekte der Heinz-Brandt-Schule und bemühen sich um eine weitere Verstetigung bis hin zum Schulfach Herausforderung, welches ab dem Schuljahr 2017/18 als Pilotprojekt erprobt wird.