Die Arbeit von schulbasierten Ergotherapeut:innen findet im Kontext von Bildungseinrichtungen statt und unterscheidet sich von der herkömmlichen, meist individualisierten Behandlungspraxis. Die Schulbasierte Ergotherapie zielt darauf ab, die Partizipation aller Lernenden am schulischen Alltag zu fördern und Barrieren abzubauen, die den Bildungsprozess beeinträchtigen könnten. SB-ET stellt einen wichtigen Beitrag zur inklusiven Bildung dar, der das Ziel verfolgt, allen Lernenden eine gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe am Schulleben zu ermöglichen. Der vorliegende Leitfaden zur Schulbasierten Ergotherapie (SB-ET) ist ein Praxisratgeber. Ziel des Leitfadens ist es, Ergotherapeut:innen Orientierung und Struktur in dem neuen und oftmals noch kaum erschlossenen Berufsfeld zu geben. Er bietet theoretische Einblicke und gibt praktische Hinweise auf sinnvolle Vorgehensweisen. Zudem enthält er Materialien als Hilfen für die ergotherapeutische Arbeit in Bildungseinrichtungen. Durch die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis wird eine Grundlage geschaffen, die es Ergotherapeut:innen ermöglicht, bewährte Best Practices auf den deutschen Bildungskontext zu übertragen und erfolgreich anzuwenden. Dabei ist der Leitfaden sowohl an Berufskolleg:innen gerichtet, die sich für das Arbeitsfeld der Schulbasierten Ergotherapie interessieren und in diesem tätig werden wollen, als auch an Ergotherapeut:innen, die bereits in und/oder mit (inklusiven) Bildungseinrichtungen arbeiten. Der Leitfaden soll Ergotherapeut:innen dazu ermutigen und motivieren, sich auf dieses neue Arbeitsfeld einzulassen und die Schulbasierte Ergotherapie aktiv mitzugestalten.
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