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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,00, Pädagogische Hochschule Oberösterreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit gibt einen Überblick über die Schuld und die Gerechtigkeitsvorstellung des Protagonisten Alfred Ill im Werk "Der Besuch der alten Dame". Dabei wird insbesondere auf dessen Entwicklung vom Antipathieträger zum Sympathieträger eingegangen. Besonders wichtig ist es dabei, herauszufinden, ob Ill reale Schuldgefühle entwickelt und wie sich dieses Schuldeingeständnis äußert.Die zweite zentrale Frage, mit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,00, Pädagogische Hochschule Oberösterreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit gibt einen Überblick über die Schuld und die Gerechtigkeitsvorstellung des Protagonisten Alfred Ill im Werk "Der Besuch der alten Dame". Dabei wird insbesondere auf dessen Entwicklung vom Antipathieträger zum Sympathieträger eingegangen. Besonders wichtig ist es dabei, herauszufinden, ob Ill reale Schuldgefühle entwickelt und wie sich dieses Schuldeingeständnis äußert.Die zweite zentrale Frage, mit der sich die Arbeit beschäftigt, ist, welche Auswirkungen Alfreds Gerechtigkeitsvorstellung zu welcher Form der Emotionsstrategie führt. Im ersten Teil der Arbeit werden die Begriffe Schuld und Gerechtigkeit definiert, darüber hinaus soll geklärt werden, ob das Streben nach Gerechtigkeit als Emotion angesehen werden kann. Die Emotionalisierungsstrategien nach Thomas Anz werden im Anschluss angeführt und ergänzt, da diese die Grundlage der gesamten Arbeit bildet. Die Ergänzung beinhaltet dabei vor allem den Entwicklungsprozess von Ill, welche zur Rollenverschiebung vom Sympathieträger zum Antipathieträger beiträgt.Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit den Emotionalisierungsstrategien in Bezug auf die Schuldperspektive und den Gerechtigkeitsvorstellungen von Ill. Zum Schluss soll auf die durch die Schuld und Gerechtigkeit des Protagonisten ausgelösten Emotionen des Lesepublikums eingegangen werden. Die Arbeit beruht auf der Annahme, dass ein Prozess beim Lesepublikum bezüglich der Rolle Ills, hinsichtlich des Sympathieträger bzw. Antisympathieträger im Werk stattfindet. In der Arbeit soll gezeigt werden, dass der Protagonist nicht nur als Antipathieträger angesehen werden, sondern auch ein ambivalenter Eindruck entstehen kann. Die Analyse findet auf der Rezeptionsebene statt.
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