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Die beiden Großschäffereien des Deutschen Ordens in Preußen, Marienburg und Königsberg, bilden wohl die bedeutendsten landesherrlichen Handelsorganisationen des ausgehenden Mittelalters. Die erhaltenen Schuld- und Rechnungsbücher der Großschäffer sowie ihrer Lieger im flandrischen Brügge gewähren Einblick in deren Handelstätigkeit und spiegeln auf Grund ihrer Anbindung an die Hanse gleichzeitig einen bedeutenden Teil des hansischen Handels. Die Schuldbücher lagen bisher lediglich in einer Teiledition vor, das zusätzliche Rechnungsmaterial war größtenteils unediert. Die auf vier Bände angelegte…mehr

Produktbeschreibung
Die beiden Großschäffereien des Deutschen Ordens in Preußen, Marienburg und Königsberg, bilden wohl die bedeutendsten landesherrlichen Handelsorganisationen des ausgehenden Mittelalters. Die erhaltenen Schuld- und Rechnungsbücher der Großschäffer sowie ihrer Lieger im flandrischen Brügge gewähren Einblick in deren Handelstätigkeit und spiegeln auf Grund ihrer Anbindung an die Hanse gleichzeitig einen bedeutenden Teil des hansischen Handels. Die Schuldbücher lagen bisher lediglich in einer Teiledition vor, das zusätzliche Rechnungsmaterial war größtenteils unediert. Die auf vier Bände angelegte kritische Neuedition bietet nun erstmals eine Zusammenschau allen erhaltenen Rechnungsmaterials und verdeutlicht Benutzungsweise und Charakter der Schuldbücher, welche die Außenstände der Großschäffereien bei einer Vielzahl von Schuldnern über Jahre hinweg dokumentieren. Band 3 enthält sowohl alle vier erhaltenen Schuldbücher aus der Marienburger Großschäfferei als auch weitere Abrechnungen und Belege für die Handelstätigkeit dieses Großschäffers.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dr. Jürgen Sarnowsky ist pensionierter Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Hamburg. Seine Schwerpunkte sind die Bildungs- und Wissenschaftsgeschichte, die Geschichte der geistlichen Ritterorden und der Hanse, England, Preußen und Hamburg, Entdeckungsreisen sowie die Erschließung von Quellen.

Christina Link studierte Geschichte, Romanistik und Angewandte Sprachwissenschaft in Bayreuth, Erlangen und Caen. Sie wurde an der Universität Hamburg promoviert, wo sie auch als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. Seit 2011 arbeitet sie am Zentrum für Mittelalterausstellungen am Kulturhistorischen Museum Magdeburg.