Dieses Buch befasst sich mit dem komplexen Zusammenspiel zwischen traditioneller Schuldenfinanzierung und islamischen Finanzprinzipien. In der heutigen fiskalischen Landschaft sehen sich viele Entwicklungsländer mit Herausforderungen bei der Schuldenfinanzierung konfrontiert, darunter die Zinslast und das Risiko eines Zahlungsausfalls. Das Buch untersucht diese Probleme umfassend und analysiert, wie die Schuldenfinanzierung oft im Widerspruch zu islamischen Wirtschaftsprinzipien steht und zu sozioökonomischen Ungleichgewichten führen kann. Anschließend werden alternative Lösungen vorgestellt, die in der islamischen Steuerpolitik und in gemischten Finanzierungsmechanismen verwurzelt sind. Die islamische Steuerpolitik legt den Schwerpunkt auf eine gerechte Verteilung des Reichtums, die Zakat (Wohltätigkeit) und die Steuerverantwortung, während die islamische Mischfinanzierung philanthropische Mittel mit privaten Investitionen kombiniert, um nachhaltige Entwicklungsprojekte zu unterstützen. Durch die Verknüpfung theoretischer Analysen mit praktischen Fallstudien bietet dieses Buch wertvolle Einblicke in die Möglichkeiten, die das islamische Finanzwesen als ethisch vertretbare Alternative zur konventionellen Fremdfinanzierung bieten kann. Es soll einen Beitrag zum breiteren Diskurs über nachhaltige Entwicklung, finanzielle Integration und wirtschaftliche Gerechtigkeit leisten.