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Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Erleben von Schuldgefühlen und deren Funktionen in zwischenmenschlichen Beziehungen. Es ist eine qualitative Forschungsarbeit auf der Basis von sechs persönlichen Gesprächen, wovon ich jeweils drei Gespräche mit Frauen und drei mit Männern führte. In der Einleitung berichte ich zunächst darüber, wie ich dazu kam, über dieses Thema eine Diplomarbeit zu schreiben sowie über meinen persönlichen Bezug zu…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Erleben von Schuldgefühlen und deren Funktionen in zwischenmenschlichen Beziehungen. Es ist eine qualitative Forschungsarbeit auf der Basis von sechs persönlichen Gesprächen, wovon ich jeweils drei Gespräche mit Frauen und drei mit Männern führte.
In der Einleitung berichte ich zunächst darüber, wie ich dazu kam, über dieses Thema eine Diplomarbeit zu schreiben sowie über meinen persönlichen Bezug zu Schuldgefühlen und mein Vorverständnis von Schuld und Schuldgefühlen. Danach folgen etymologische Ausführungen zu den Begriffen Schuld und Sünde. Im Anschluss daran gehe ich auf die Leitfrage meiner Untersuchung und den Schwerpunkt dieser Arbeit ein.
Der Theorieteil enthält das Strukturmodell von Freud, welches die Instanzen der Psyche und deren Funktionen beschreibt. Darauf aufbauend folgt ein Unterkapitel zu bewussten und unbewussten Schuldgefühlen. Um Schuldgefühle auch aus einer soziologischen Sicht zu betrachten, folgen Oliviers Ausführungen zur Geschlechterdifferenz in der Sozialisation, in denen sie sich kritisch mit Freuds Theorien auseinandersetzt. Weiter geht es mit verschiedenen Forschungsergebnissen aus der Pädagogik zur Entwicklung der Moral. Das abschließende Unterkapitel des Theorieteils beinhaltet Erklärungen zu echten und falschen Schuldgefühlen von der feministischen Theologin Christa Mulack, um etwas Licht in das Dunkel der Sichtweise von Schuldgefühlen zu bringen. Im letzten Teil des Theorieteils wäre ich gerne anhand von geeigneter Literatur auf das Erscheinen oder die Funktion von Schuldgefühlen in zwischenmenschlichen Beziehungen eingegangen. Dazu scheint es jedoch keine Forschung oder Literatur zu geben.
Um das Phänomen Schuldgefühle zu untersuchen, habe ich drei Bereiche abgesteckt: einen biographischen Hintergrund als Voraussetzung für die Entwicklung eines Schuldbewusstseins, das Erleben von Schuldgefühlen und die Funktionen von Schuldgefühlen in zwischenmenschlichen Beziehungen. Dabei ließ ich mich von der Frage leiten: "Welche Funktionen haben Schuldgefühle in zwischenmenschlichen Beziehungen?".
In dieser Arbeit berichten Frauen und Männer über ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit Schuldgefühlen und wie sie zwischenmenschliche Beziehungen beeinflussen und auch belasten können. Die Funktionen von Schuldgefühlen scheinen dennoch wichtig zu sein: als Hauptfunktion hat sich herausgestellt, dass Schuldgefühle in zwischenmenschlichen Beziehungen bindend wirken können.
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