Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist einerseits die Beschreibung von Ursachen und Auswirkungen schuldistanzierter Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen sowie andererseits von Möglichkeiten, diesen durch Prävention und Intervention entgegenzuwirken. Neben den pädagogischen Wegen sollen außerdem die im Berliner Schulgesetz und im Kinder- und Jugendhilfegesetz festgeschriebenen rechtlichen Rahmenbedingungen beschrieben und auf ihre Möglichkeiten der praktischen Umsetzung hin untersucht werden. Durch die Darstellung des rechtlichen Rahmens soll dem Leser Handlungssicherheit im Umgang mit Schuldistanz gegeben werden. Gleichzeitig werden die Möglichkeiten einer Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule dargestellt und auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft.Im ersten Abschnitt wird zunächst dargestellt, wie schwer das titelgebende Phänomen zu fassen ist, um dann zu verdeutlichen, wie groß die zum Thema existierende begriffliche Vielfalt ist und wie sich diese beiden Aspekte gegenseitig bedingen. Zudem soll der in dieser Arbeit verwendete Begriff Schuldistanz begründet und definiert werden.Da eine Schulpflichtverletzung auch immer eine Schulpflicht voraussetzt, wird im Folgenden die historische Entwicklung der Schulpflicht in Deutschland beschrieben. Anschließend werden die aktuellen rechtlichen Grundlagen der Schulpflicht in Berlin ausgeführt. Schuldistanzierte Verhaltensweisen zeigen sich in unterschiedlicher Intensität und Ausprägung. Im folgenden Kapitel werden diese unterschiedlichen Erscheinungsformen und Ursachen von Schuldistanz dargestellt. Neben Ursachen, die in der Person des Schülers begründet sind, sollen vor allem die Auswirkungen der schulischen und familiären Zusammenhänge beschrieben, untersucht und diskutiert werden. Nach der ausführlichen Erläuterung von Gründen und Erscheinungsformen schuldistanzierter Verhaltensweisen werden anschließend die Möglichkeiten der Prävention auf unterschiedlichen Ebenen beschrieben. Im letzten Teil dieser Arbeit werden die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe skizziert und die Möglichkeiten erörtert, durch eine Kooperation der beiden Institutionen Schuldistanz entgegenzuwirken.
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