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Examensarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein wichtiger Kritikpunkt, der in dieser Arbeit vertreten werden soll und als ein Motiv für die Auswahl des Themas diente, ist die Aussage, dass ein Identitätsverlust und ein Defizit an persönlicher Integrität innerhalb der Gesellschaften von vorrangig westlichen Industriestaaten vorherrschen. Durch die Abwendung von früheren sinnstiftenden Institutionen, Werten und Traditionen, hin zu einer vermehrten Forderung nach…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein wichtiger Kritikpunkt, der in dieser Arbeit vertreten werden soll und als ein Motiv für die Auswahl des Themas diente, ist die Aussage, dass ein Identitätsverlust und ein Defizit an persönlicher Integrität innerhalb der Gesellschaften von vorrangig westlichen Industriestaaten vorherrschen. Durch die Abwendung von früheren sinnstiftenden Institutionen, Werten und Traditionen, hin zu einer vermehrten Forderung nach Individualität und Freiheit, scheinen viele Menschen einen Sinn - und Zielverlust innerhalb ihres eigenen Lebens zu erfahren und sich in einer stark pluralistischen Gesellschaftsform nicht zurechtzufinden. Eine Vielzahl von Menschen scheint dazu zu tendieren, diesem Sinnverlust mit Materialismus und Drogenkonsum entgegen zu wirken, wodurch keine nachhaltige positive Entwicklung erreicht werden kann. Daraus entsteht ein neuer Auftrag, dem das Bildungssystem gerecht werden muss und dabei andere Arten von Wissen und Fähigkeiten, die den traditionellen Fächerkanon ergänzen, vermitteln sollte. Hinsichtlich des Bildungssystems ist die dieser Arbeit zu Grunde liegende Kritik auf das weitverbreitete enge Bildungsverständnis gerichtet, welches als handlungsleitend angenommen werden soll und auf kognitive Leistungsindikatoren, wie die Vermittlung von abfragbarem Wissen, reduziert ist. Dem gegenüber steht die in dieser Arbeit plädierte Forderung nach vermehrter Förderung einer positiven Entwicklung für Kinder und Jugendliche in der Schule. Der Begriff der positiven Entwicklung soll hier anhand verschiedener Theorie- und Forschungsbereiche entwickelt werden und ihr Nutzen und ihre Anwendbarkeit für die Schule anhand dieser Theorien legitimiert werden. Die Hautpansätze sind das Konzept der Achtsamkeit, die Theorien der emotionalen und sozialen Intelligenzen, welche zu einem Kompetenzkonzept erweitert werden, und das Feld der positiven Psychologie, mit Fokus auf die Arbeit von Martin E.P. Seligman.
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