Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Ghana se'w Akwaaba! Willkommen in Ghana!Um das Schulsystem oder aber auch den Schulalltag in Ghana zu verstehen, ist es von großem Vorteil einen Blick auf die geschichtliche Entwicklung des Landes zu werfen. Jedes Land hat schließlich ein ganz spezielles System, welches sich im Laufe der Jahre entwickelt hat. In Ghana kommen mehrere sehr stark prägende Faktoren zusammen, welche innerhalb von einer äußerst kurzen Zeitspanne den Rahmen des heutigen Schulsystems bilden. Der Stolz, der Ehrgeiz und die Lust am Leben, um nur einige Merkmale der Ghanaer zu nennen, sind Tatbestand einer langen westafrikanischen Geschichte. Jahrhunderte lange Unterdrückung durch die Europäer konnte die Bevölkerung nicht entmutigen und so war es dann auch kein Wunder, dass Ghana als erstes afrikanisches Land die Unabhängigkeit (1957) erlangte. Die Besetzung durch die Europäer hatte aber nicht nur Nachteile. So wurden nämlich in dieser Zeit die ersten Schulen nach europäischem Vorbild von Missionaren gegründet. Selbstverständlich kümmerten sich schon immer die kinderfreundlichen Ghanaer/innen aufopfernd darum, dass jedes ihrer Kinder später einmal ein selbständiges Leben führen konnte. Die Art und Weise war nur eine andere, wie die, die die Europäer ihnen aufzwangen. So lässt sich der Zwiespalt, in dem sich das Land heute befindet schon sehr früh ausmachen. Auf der einen Seite will das Land seine Traditionen bewahren und auf der anderen Seite will es auch für die Welt offen sein. Die prägenden Faktoren, die heutigen Probleme und deren Lösungsvorschläge möchte ich versuchen in dieser Hausarbeit darzustellen.
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