In der Studie ging es darum, die Beziehung zwischen der Schule und dem Territorium zu analysieren, um die Vermittlungen und die Beteiligung der Subjekte an der Konstruktion der Territorialisierung an der Gemeindeschule Beato Eugênio Mazenod und ihrer Gemeinschaft zu ermitteln. Ziel ist es, Elemente für zukünftige Evaluierungen des Studienobjekts beizusteuern. Die Schule arbeitet mit einem partizipativen Management, bei dem alle Mitglieder der Schulgemeinschaft an Entscheidungen und Aktionen beteiligt sind. Die Grundschule von Mazenod hat in den letzten Jahren Fortschritte gemacht und kann als eine der besten in der Stadt Recife angesehen werden. Was die Forschung betrifft, so vermittelt die Schule auf den ersten Blick eine kapitalistische Kultur, in der das Wissen auf den Interessen der Mittelschicht basiert, allerdings implizit. Diese Elite spielt jedoch weder eine direkte Rolle in der Funktionsweise der Schule noch bei der Aneignung ihres Territoriums; diese Funktion wird vom Staat wahrgenommen, der sich als "Vermittler" der Interessen der herrschenden Klasse definiert. In einem zweiten Moment ist die analysierte Schule ein Beispiel für diese Institutionen, die sich durch ihre Fähigkeit, das Territorium zu verändern, ihre Kultur durch die Besonderheiten des Raumes aneignen und inkorporieren.