Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Regensburg (Universität Regensburg, Philosophische Fakultät III, Institut für Germanistik Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Der Antibildungsroman, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich primär mit dem Thema Schule und Bildung in Heinrich Manns "Professor Unrat". Fragen, die in Folge aufgeworfen werden, gelten besonders der Rolle des Lehrers und der Schüler, der Behandlung der Bildungsgüter, der Instanz Schule sowie der Bildung allgemein in der Gesellschaft der Wilhelminischen Zeit. Die verschiedenen Seiten und Perspektiven der im Roman dargestellten Bildung sollen hierbei aufgezeigt werden. Hierfür wird zunächst ein historischer Überblick über die Schulpolitik und die Anforderungen an die Schule in der wilhelminischen Zeit um 1900 gegeben. Anschließend wird die Schule und Bildung aus der Lehrerperspektive beleuchtet. Zunächst wird in diesem Zusammenhang die Hauptfigur Professor Unrat in seinem schulischen Kontext näher betrachtet und eine Charakterisierung vorgenommen. Anschließend sollen seine Einstellungen zur Schule und seine Berufsauffassung analysiert werden, bevor die Schule als ein autoritäres System und das Bild bzw. Image des Lehrerstandes unter die Lupe genommen wird. Ein zentraler Punkt der Arbeit ist des Weiteren die Untersuchung der Unterrichtsabläufe und Unterrichtsstoffe. Im zweiten Teil der Arbeit werden dann die Klasse Unrats und Unrats Gegenspieler, die Schüler von Erztum, Kieselack und Lohmann analysiert. Als Abschluss der Arbeit folgt in einem kurzen Exkurs eine Erläuterung der autobiographischen Elemente des Romans, wiederum im Zusammenhang mit dem Thema Schule und Bildung.
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