Ein historisches Portrait zur Eröffnung des Schulmuseums an der Universität Hildesheim. Die Schulhistorische Sammlung des Instituts für Angewandte Erziehungswissenschaft und Allgemeine Didaktik blickt auf eine langjährige Tradition an der Universität Hildesheim zurück. Die Schulhistorische Sammlung ermöglichte über viele Jahre Seminargruppen, aber auch Schulklassen einen Einblick in das Unterrichtsgeschehen der Schule im 19. Jahrhundert. Der neu hinzu gewonnene Standort der Universität Hildesheim, die Domäne Marienburg, gab der Einrichtung eines Schulmuseums im erweiterten Sinne Raum und Leben. In der Stiftung Schulmuseum findet sowohl eine Bibliothek für Bildungshistorische Forschung (ca. 8000 Bände) ihren Platz, als auch ein pädagogisch-historisches Bildarchiv, das das Ergebnis langjähriger Sammlung bildungshistorischer Quellen darstellt. Der vorliegende Band besteht aus wichtigen Aufsätzen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Schule und die Tradition der Lehrerbildung im Hildesheimer Land historisch zu portraitieren. Hierzu erschien es notwendig, einen Rückblick auf die Entwicklung der deutschen Schule und der Seminarausbildung zu geben. Am Beispiel Heinrich Randolphs werden die Ausbildung und das Leben eines Lehrers zur Kaiserzeit aufgezeigt. Die Darstellung der Entwicklung der niedersächsischen Landschule zeigt die Bedeutung dieses historisch-klassischen Schulmodells für das Hildesheimer Land auf, um dann die Schulgeschichte der Dorfschule in Groß Düngen als konkretes Beispiel zu behandeln. Die einzelnen Beiträge wurden mit für den Text bedeutsamen Bilddokumenten bzw. Quellen illustriert. ZUR ZEIT VERGRIFFEN!