Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Orient- und Asienwissenschaften), Veranstaltung: MA, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Human Development Report der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2010 bescheinigt dem Sultanat Oman, von jenen 135 Staaten, die eine Entwicklung verzeichnen konnten, der Staat mit der stärksten Entwicklung bzw. der größten Verbesserung im Human Development Index zu sein. Der Bericht weist dabei darauf hin, dass Oman seine Gewinne aus dem Energiesektor besonders ins Gesundheits- und Bildungssystem investiert hat.
Die Vereinten Nationen setzen bei ihrem Bericht im Jahr 1970 an - für Oman ist dieses Jahr eines der bedeutendsten seiner Geschichte, da damals der Sultan Qabus b. Said die Macht ergriff. Der Putsch gegen seinen Vaters Said b. Taimur fand in einer Zeit, in der gewaltsame oder auch, wie z.B. im Falle Omans, gewaltlose politische Umstürze, eine gewisseHochkonjunktur im arabischen Raum hatten, statt. Im Gegensatz zu anderen politischen Umstürzen in der arabischen Welt in jener Zeit, wie der Machtübernahme der Baath-Partei in Syrien (1966) bzw. Irak (1979) oder der Machtergreifung des libyschen Militärs um Muammar al-Gaddafi (1969), sollte sich der Regierungswechsel in Oman - zumindest in den meisten Punkten - als eine Erfolgsgeschichte erweisen.
Ein Vergleich zwischen den verschiedenen Werdegängen Omans und z.B. Syriens und Libyens wäre mit Sicherheit sehr interessant, würde aber den Rahmen dieser Masterarbeit sprengen, sodass der Autor sich ausschließlich auf Oman beschränkt. Konkreter befasst sich die Arbeit mit einem Punkt, der im Human Development Report sehr hervorgehoben wurde: dem Bildungssystem bzw. Schulwesen Omans.
Dem Autor wurde bei einem kurzen Aufenthalt in Oman im Jahr 2011, das auch in Oman eine Protestbewegung erlebte, die allerdings zu keiner Zeit so durch Gewalt von staatlichen Organen geprägt war, wie in den meisten anderen arabischen Ländern, von mehreren omanischen Gesprächspartnern ein Umstand erklärt, der in jeder Publikation zum omanischen Bildungssystem erwähnt wird: Das Bildungssystem im Oman war bis zur Machtergreifung Sultan Qabus b. Saids 1970 faktisch inexistent.
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Die Vereinten Nationen setzen bei ihrem Bericht im Jahr 1970 an - für Oman ist dieses Jahr eines der bedeutendsten seiner Geschichte, da damals der Sultan Qabus b. Said die Macht ergriff. Der Putsch gegen seinen Vaters Said b. Taimur fand in einer Zeit, in der gewaltsame oder auch, wie z.B. im Falle Omans, gewaltlose politische Umstürze, eine gewisseHochkonjunktur im arabischen Raum hatten, statt. Im Gegensatz zu anderen politischen Umstürzen in der arabischen Welt in jener Zeit, wie der Machtübernahme der Baath-Partei in Syrien (1966) bzw. Irak (1979) oder der Machtergreifung des libyschen Militärs um Muammar al-Gaddafi (1969), sollte sich der Regierungswechsel in Oman - zumindest in den meisten Punkten - als eine Erfolgsgeschichte erweisen.
Ein Vergleich zwischen den verschiedenen Werdegängen Omans und z.B. Syriens und Libyens wäre mit Sicherheit sehr interessant, würde aber den Rahmen dieser Masterarbeit sprengen, sodass der Autor sich ausschließlich auf Oman beschränkt. Konkreter befasst sich die Arbeit mit einem Punkt, der im Human Development Report sehr hervorgehoben wurde: dem Bildungssystem bzw. Schulwesen Omans.
Dem Autor wurde bei einem kurzen Aufenthalt in Oman im Jahr 2011, das auch in Oman eine Protestbewegung erlebte, die allerdings zu keiner Zeit so durch Gewalt von staatlichen Organen geprägt war, wie in den meisten anderen arabischen Ländern, von mehreren omanischen Gesprächspartnern ein Umstand erklärt, der in jeder Publikation zum omanischen Bildungssystem erwähnt wird: Das Bildungssystem im Oman war bis zur Machtergreifung Sultan Qabus b. Saids 1970 faktisch inexistent.
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